Pressespiegel

Bestattungen - Ausweichende Antworten

Die Stadt Kiel hat die in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Pilotprojekts geduldete Beerdigung kompostierter Leichen auf ihren Friedhöfen verboten.

 

03.11.2023, 13.00 Uhr

DER SPIEGEL 45/2023

(Kompostierung/Reerdigung)

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Beerdigungen - Wie wir trauern

Der Anteil kirchlicher Bestattungen geht zurück. Viele Menschen wollen lieber in einer individuellen Feier an das Leben der Verstorbenen erinnern. Das hat mit Kirchenaustritten zu tun, aber nicht nur. (...) „Manche wollen auch Luftballons steigen lassen oder sonst ein Lebenszeichen setzen“, sagt Christian Jäger, Geschäftsführer des Bestatterverbands NRW. Er selbst hält den Wandel für unaufhaltsam und hängt Traditionen nicht nach. Das Wichtigste sei, dass Menschen heute individuelle Wege gehen dürften und sich dafür nicht schämen müssten. „Gleichzeitig ist es ja weiterhin möglich, sich traditionell beerdigen zu lassen, mit Eichensarg, Pfarrer, schwarz gekleideter Trauergemeinde“, sagt Jäger. (...)

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Öko-Bestattungen: Nachhaltigkeit auch im Tod - Podcast

Immer mehr Menschen legen bei Bestattungen Wert auf Nachhaltigkeit. Worauf es dabei ankommt, erklärt der Bestatter Werner Kentrup im Gespräch.

Außerdem geht es bei uns um den Kampf gegen die Klimakrise: Zwei Vorreiterinnen sind die Klimaforscherin Friederike Otto und die Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer, die diesjährigen Preisträgerinnen des Deutschen Umweltpreises. Wir stellen sie vor. Derweil sind die Aussichten für die nächste Weltklimakonferenz ziemlich mau. Dabei bleibt uns immer weniger Zeit, bis wir das 1,5 Grad-Limit überschreiten. Das zeigt eine neue Studie.

 

Das Umweltmagazin mit Stefanie Peyk, 02.11.2023

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DLF Marktplatz: Tod im Netz – Den digitalen Nachlass richtig regeln (Hörbeitrag)

Ein guter Teil des Lebens spielt sich heutzutage in der Welt des Internets ab. Über E-Mail-Konten stehen viele Menschen nicht nur mit Freunden, sondern als Vertragspartner und Konsumenten mit allen möglichen Unternehmen in Kontakt. Was früher Fotoalben an Erinnerungen boten, leisten heute soziale Netzwerke wie WhatsApp oder Instagram, deren Verläufe große Teile des Lebens abbilden. All das stellt Nachlassverwaltende von Verstorbenen vor die Herausforderung, neben Vermögenswerten und bestehenden Verträgen auch den digitalen Nachlass zu regeln. Wer datenschutzbewusst lebt, hat jedoch seine Zugänge zur digitalen Welt mit guten Passwörtern geschützt. Unter welchen Umständen können Hinterbliebene von den Anbietern deren Herausgabe verlangen? Wie sieht es mit dem Zugriff auf gespeicherte Daten aus? Lassen sich Profile bei Facebook, TikTok oder Twitter sicher löschen? Und was kann jeder und jede selbst tun, um das eigene digitale Erbe zu regeln? Ihre und unsere Fragen dazu beantworten die von Jule Reimer geladenen Expertinnen und Experten.

 

Jule Reimer | 02. November 2023, 10:08 Uhr

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Tote werden zu Kompost – neue Bestattungsart in der Kritik

Ein Leichnam wird in 40 Tagen zu Erde – die ersten Menschen sind in Deutschland nach der neuen Bestattungsform „Reerdigung“ beigesetzt worden. Die ist jedoch umstritten.

 

(...) Doch für eine Bestattungs-Revolution wirft die Reerdigung aktuell noch sehr viele offene Fragen auf – sowohl bei offiziellen Stellen als auch in der Branche selbst. Allen voran: Es gibt noch keine Rechtsgrundlage für diese Bestattungsart in Deutschland, die bisher vollzogenen Reerdigungen durften nur im Rahmen eines Pilotprojekts in Schleswig-Holstein vollzogen werden, und selbst das war unter Juristen nicht unumstritten. (...)

 

Veröffentlicht:28.10.2023, 12:02

Von: Sebastian Langer, epd

(Kompostierung/Reerdigung)

 

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Bayern verbietet Reerdigung

München. Bayern lehnt die sogenannte Reerdigung als alternative Bestattungsform ab. Das geht laut dem Magazin „Der Spiegel“ aus einem Schreiben des bisherigen bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek (CSU) an den Bestatterverband von Mitte Oktober hervor.

 

28.10.2023 | Stand 28.10.2023, 4:00 Uhr

(Kompostierung/Reerdigung)

 

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Eine Zeit des Gedenkens und der Erinnerung

NÜRNBERGER LAND – Allerheiligen, ein Tag, der in vielen Kulturen und Religionen als Zeit des Gedenkens und der Erinnerung an verstorbene Angehörige und Freunde gilt, wird von Millionen von Menschen weltweit begangen. Die Stimmung ist oft von Trauer und Wehmut geprägt, aber auch von Liebe und Dankbarkeit für die Zeit, die man mit den Verstorbenen verbringen durfte.

In zahlreichen Gemeinden und Friedhöfen versammeln sich die Menschen, um den Gräbern ihrer Lieben einen Besuch abzustatten. Schon am Morgen werden die Gräber feierlich mit Kerzen, Blumen und Bildern geschmückt. Es ist eine Zeit des Innehaltens und des stillen Gedenkens.

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Blick über die Grenze: Österreich - Bestattung im Wandel

Kurz vor Allerheiligen haben die steirischen Bestatter am Donnerstag erstmals in ihrer Geschichte zu einer Pressekonferenz geladen: Dabei wurde aufgezeigt, dass sich beim Thema Bestattung gerade ein Wandel vollzieht und individuelle Wünsche immer wichtiger werden.

Der größte Wandel in den letzten 20 Jahren sei der von der Erdbestattung hin zur Feuerbestattung, sagt der Landesinnungsmeister der Bestatter, Klaus Moser aus Murau: In Graz finden bereits über 80 Prozent der Bestattungen mit Urnen statt, in der gesamten Steiermark liegt der Anteil bei 70 Prozent.

red, steiermark.ORF.at

Anm.: Das Bundesland Steiermark hat eine Fläche von 16.398,74 km² und ist das zweitgrößte Bundesland Österreichs.

Informationswebsite der österreichischen Bestatter

www.bestatter.at

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Goldene Ehrennadel für Ralf Michal

Schweinfurt - Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bestatterverbandes Bayern in Weiler (Allgäu) wurde Ralf Michal, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Bestatter, mit der Goldenen Ehrennadel des Landesverbandes ausgezeichnet. So steht es in einer Pressemitteilung, der die folgenden Inhalte entnommen sind. Michal ist seit über 25 Jahren im bayerischen Verband ehrenamtlich engagiert, den er von 2014 bis 2021 als Vorsitzender führte, aktuell ist er stellvertretender Vorsitzender.

 

bearbeitet von Jochen Reitwiesner

19.10.2023 | aktualisiert: 19.10.2023 22:22 Uhr

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Umgang mit einer Vielzahl von Verstorbenen

Ein Thema, das mitgedacht werden muss!

1,06 Millionen Todesfälle wurden laut Statistischem Bundesamt im Jahre 2022 in Deutschland registriert. Die Bestattungsbranche – Bestattungsunternehmen, Krematorien, Friedhofsverwaltungen, Sarghersteller und weitere Akteure – bewältigt dieses Aufkommen in der Regel mühelos. (...)

 

Magazin des BBK Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Ausgabe 3/2023 - Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz

Beitrag: Stephan Neuser und Frank Hähn

(PDF, 271KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

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Reportage - Schöne Momente in der Trauer ermöglichen

Besuch im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt – Auszubildenden gefällt die Vielseitigkeit des Berufs – Praxisnahe Einheiten von der Bergung von Verstorbenen bis zum Ausheben eines Grabes.

© Vincent Poschenrieder (POW)

18.10.2023 | 08:37 Uhr

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Was macht eigentlich ein Thanatopraktiker?

Michael Keunecke ist nicht nur Bestatter, sondern auch Thanatopraktiker. Er ermöglicht Angehörigen von Mord- oder Unfallopfern mit seiner Arbeit einen würdevollen Abschied. Ein Beruf, der genausoviel von ihm abverlangt, wie er ihm gibt. Ein Protokoll.

 

Von Sara Wendhack (Protokoll)

Stand: 15.06.2023, 15:15 Uhr

TV-Beitrag WDR Lokalzeit Wesel

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FRIEDHOF HAMBURG - Vorbereitungen für Reerdigung laufen – doch es gibt Bedenken

Hamburger Friedhöfe kündigen neue Bestattungsform für Hamburg an – doch Genehmigung fehlt weiterhin. Rechtsmediziner üben Kritik.

 

von Bettina Mittelacher

Aktualisiert: 11.10.2023, 03:36

(Kompostierung/Reerdigung)

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Bestattungen - Dubiose Probe

Die Begleitforschung des Pilotversuchs zur umstrittenen Kompostierung von Leichen (SPIEGEL 39/2023) steht offenbar auf schwachem Fundament. Der zuständige Studienleiter, Marcus Schwarz, hat auf einer Bestattertagung im September eingeräumt, nur eine Probe von den Überresten eines kompostierten Leichnams genommen und untersucht zu haben. Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter: »Ich war überrascht, dass er eine einzige Probe für ausreichend hielt, um all die Fragen zu klären, die mit solch einem Verfahren zusammenhängen.« (...)

 

Von Gunther Latsch

06.10.2023, 13.00 Uhr aus DER SPIEGEL 41/2023

(Kompostierung/Reerdigung)

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Reerdigung - Nachhaltig sterben?

(...) Wie genau funktioniert das Ganze?

Das Problem ist: So ganz genau weiß man es nicht. Klar ist, dass der Leichnam im Kokon von Mikroorganismen wie Bakterien aufgefressen werden soll, so wie bei der Erdbestattung auch. Bei der Reerdigung wird es jedoch warm, bis zu 70 Grad, und zwar durch die Kompostierung. Einige kennen das vielleicht aus dem eigenen Garten. Dort dampft es auf dem Kompost auch manchmal, die Mikroorganismen erzeugen Wärme. (...)

 

29/09/2023 von Konrad Ringleb

(Kompostierung/Reerdigung)

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Reform des Bestattungsgesetzes in Sachsen-Anhalt | Kirche bei radio SAW

Sachsen-Anhalt will das Bestattungs- und Friedhofsgesetz neu regeln. Künftig soll unter anderem auch die Bestattung im Leichentuch statt im Sarg möglich sein. So sieht es die muslimische Tradition vor.

 

Eine Produktion des IAD-Regionalbüro Sachsen-Anhalt für radio SAW - ausgestrahlt am 6. Oktober 2023

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Kompostierung von Leichen: Experte bezeichnet „Reerdigung“ als „komplett irren Vorgang“

Bisher können sich in Schleswig-Holstein Verstorbene in einem Pilotprojekt zu Humus umwandeln lassen. Nun plant Kiel eine Legalisierung des Verfahrens. „Es gibt rein gar nichts, was dieses nicht funktionierende Verfahren rechtfertigt.“ Tade Spranger, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bonn

Doch nun soll zum Beispiel in Schleswig-Holstein eine weitere Form erlaubt werden: die „Reerdigung“. Dabei wird der Leichnam in einem Kokon bestattet und soll sich innerhalb von etwa 40 Tagen auf natürliche Weise zu Humus zersetzen, der dann auf einem Friedhof beigesetzt wird. Bislang ist diese neue Möglichkeit der Bestattung nur in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Pilotprojekts erlaubt.

(Kompostierung/Reerdigung)

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Streit über Bestattungsgesetz - Leichen als Kompost

Schleswig-Holstein will die beschleunigte Verwesung von Toten in Zersetzungstanks erlauben. Gerichtsmediziner und Juristen warnen vor den Methoden und dubiosen Geschäftspraktiken des bislang einzigen Unternehmens am Markt.

 

(...) Dass das Kieler Ministerium die »Reerdigung« als Bestattungsform womöglich dauerhaft zulassen will, hält Tade Spranger, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bonn, für einen »komplett irren Vorgang«. Dabei ist Spranger einer der Experten, die das Ministerium um eine Stellungnahme zum vorliegenden Entwurf einer Novelle des schleswig-holsteinischen Bestattungsgesetzes bat. (...)

 

Von Gunther Latsch

23.09.2023, 11.10 Uhr aus DER SPIEGEL 39/2023

Spiegel+ Artikel

(Kompostierung/Reerdigung)

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Pilotprojekt Reerdigung „Es geht hier um eine Kompostierung“

Ein Gespräch mit Prof. Klaus Püschel über Erkenntnisse und Fragen rund um die Reerdigung

Ein Erfahrungsbericht mit vielen Fragen

 

Fachverlag

Sonderbeilage zur bestattungskultur 09/2023

(Kompostierung/Reerdigung)

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Podcast DAS HANDWERK "Wer macht Morgen?" - „Handwerker ohne Grenzen“

Der Handwerk-Podcast „Wer macht Morgen?“ mit Moderatorin Anna Planken und Gästen geht in die zweite Staffel. Authentisch und im unterhaltsamen Reportage-Stil weitet der Podcast den Blick auf das Handwerk und zeigt dessen Vielfalt, Möglichkeiten und Chancen. Dabei werden Aspekte wie Kopfarbeit, Unternehmertum, Klimaschutz, Zukunftsrelevanz, Kreativität und Internationalität in den Vordergrund gestellt. Geplant sind acht Folgen.

In der ersten Episode „Mit Handwerk in die weite Welt“ geben Orthopädieschuhmachermeisterin Katharina Zäpernick und Metallbauer Thomas Müller Einblick in ihre Auslandseinsätze – unter anderem für „Handwerker ohne Grenzen“. Als dritte Interviewpartnerin kommt Sigrun Leffler von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zu Wort.

Der Podcast richtet sich vorrangig an diejenigen, die die Berufswahl junger Menschen entscheidend beeinflussen: Eltern und Großeltern, Lehrkräfte sowie Meinungsbildner/-innen und Multiplikator/-innen.

Weitere Informationen unter www.handwerk.de

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