Todesfall in der Familie: Was ist zuerst zu tun? Gibt es Anspruch auf Sonderurlaub im Todesfall?

Ein Todesfall in der Familie ist für Angehörige ein Schock und eine emotionale Ausnahmesituation. Die Umstände machen es Hinterbliebenen oft schwer, klare Gedanken zu fassen. Was muss zuerst getan werden? Wie findet man einen vertrauenswürdigen Bestatter? Was muss alles im Rahmen der Bestattung organisiert werden? Das ist nur ein Auszug von vielen Fragen. Alle wichtigen Informationen finden Sie auf unserer Seite.


Todesfall in der Familie: Das Wichtigste in Kürze

  • Kommt es zu einem Todesfall in der Familie, müssen sich Angehörige darum kümmern, viele Formalitäten zu erledigen. Häufig fällt es jedoch schwer, in der emotionalen Ausnahmesituation klare Gedanken zu fassen.
  • Unsere Checkliste im Todesfall soll Ihnen dabei helfen, den Überblick darüber zu bewahren, was zu tun ist.

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Todesfall: Was ist zu tun? Ein Überblick.

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Was ein Todesfall in der Familie für die Angehörigen bedeutet

Der Verlust eines Familienmitgliedes stellt für die Angehörigen eine emotionale Ausnahmesituation dar. Schock, Trauer und Schmerz bestimmen oft die Gefühlwelt, die mit dem Tod eines geliebten Menschen einhergeht. Meist können Hinterbliebene in dieser schwierigen Situation kaum einen klaren Gedanken fassen, und doch müssen sie sich nach dem Tod des Verstorbenen um viele Dinge kümmern. Beispielsweise müssen sie einen vertrauenswürdigen Bestatter finden, der mit der Organisation und Ausrichtung der Trauerfeier und der Bestattung beauftragt wird.

Checkliste bei Todesfall in der Familie: Was ist zuerst zu tun?

Auch unmittelbar nach dem Todesfall müssen Angehörige Formalitäten erledigen. So ist es unter anderem erforderlich, einen Arzt zu kontaktieren, der die erste Leichenschau durchführt. Dabei werden die Untersuchungsergebnisse, etwa der Todeszeitpunkt und die Todesursache, im sogenannten Totenschein dokumentiert.

Damit Angehörige in der schwierigen Situation den Überblick bewahren und wissen, was zuerst zu tun ist, kann oft eine Checkliste im Todesfall hilfreich sein.

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Todesfall in der Familie: Bestattung organisieren

Immer häufiger stellt man fest, dass Menschen bereits zu Lebzeiten ihre eigene Beerdigung planen, oft im Rahmen eines Bestattungsvorsorgevertrages oder einer Sterbegeldversicherung. Die Planung und Absicherung der Bestattung erspart Angehörigen nicht nur die finanzielle Belastung der Bestattungskosten. Ebenfalls sind die Wünsche der Verstorbenen hinsichtlich der eigenen Beisetzung vertraglich klar geregelt und bleiben gewahrt, sodass sich Hinterbliebene darum keine Gedanken machen müssen.

Ob Bestattungsvorsorgetreuhandvertrag oder Sterbegeldversicherung – wenn ein Verstorbener nicht bereits zu Lebzeiten für seine Beerdigung vorgesorgt hat, sind dessen Angehörige dazu verpflichtet, sich um die Beisetzung zu kümmern. Das fängt mit der Suche nach einem vertrauensvollen Bestatter an erstreckt sich über die Auswahl einer Bestattungsart und Grabstätte bis hin zur Organisation der Trauerfeier.

Weitere Dinge, die im Rahmen einer Bestattung von der Angehörigen organisiert werden müssen, sind folgende:

Organisatorische Aufgaben bei Todesfall in der Familie

  • Erforderliche Dokumente für die Beerdigung zusammensuchen
  • Bestattungsinstitut beauftragen
  • Bestattungsart auswählen
  • Friedhof auswählen
  • Trauerfeier organisieren
  • Trauerkaffee planen
  • Trauerredner engagieren
  • Blumenschmuck auswählen
  • Sonderurlaub beantragen
  • Trauerkleidung bereitlegen

Informationen rund ums Thema Bestattung

Der Tod eines geliebten Familienmitglieds konfrontiert Angehörige mit zahlreichen Fragen rund ums Thema Bestattung. Doch gerade in der ersten Trauerphase ist es für Angehörige oft schwierig, sich mit der Planung der gesamten Bestattung zu befassen und den Überblick zu bewahren. Deshalb sind eine erste Orientierung und Hilfe wichtig. Die Inhalte auf unserer Internetseite bestatter.de geben daher detaillierte Informationen rund ums Thema Bestattung und Bestattungskultur an die Hand, damit sich Angehörige umfassend informieren können.

Todesfall in der Familie: Einen qualifizierten Bestatter finden

Wenn der Verstorbene nicht bereits zu Lebzeiten – beispielsweise im Rahmen einer Bestattungsvorsorge – einen Bestatter mit der Organisation und Ausrichtung der Beerdigung beauftragt hat, müssen sich in der Regel die Angehörigen darum kümmern. Der erste Schritt: Einen vertrauenswürdigen Bestatter finden. Doch woher können Angehörige wissen, welchem Bestatter sie ihr Vertrauen schenken können?

Das Markenzeichen der Bestatter ist ein Gütesiegel, das qualifizierte und vertrauenswürdige Bestatter aufgrund der Einhaltung strenger Standards zertifiziert.

Qualifizierte Bestatter erkennen

Bis heute ist der Bestatterberuf gesetzlich nicht geschützt. Es existieren keine verbindlichen Standards hinsichtlich der Qualifikation von Bestattern. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. setzt sich daher für einen gesetzlich geregelten Bestatterberuf ein und hat die Berufsausbildung mit der Einrichtung des Bundesausbildungszentrums für Bestatter in Münnerstadt auf ein qualitativ hohes Niveau gebracht. Zudem werden vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. qualifizierte Bestatter durch das Markenzeichen der Bestatter zertifiziert. Die Grundlage hierfür ist die Einhaltung von Qualitätsstandards, die unter anderem durch jährliche Audits und die Prüfung durch den TÜV Rheinland gewährleistet wird.

Qualifizierte Bestatter auf bestatter.de finden

Unsere Internetseite bietet Angehörigen über die Bestattersuche die Möglichkeit, einfach und schnell Bestatter in der Nähe zu finden. Angehörige können sich online auf bestatter.de umfassend und transparent über die Dienstleistungen und Preise der Bestattungsintitute informieren und Bestatter vergleichen. Ebenso besteht die Möglichkeit, Onlineangebote für individuelle Bestattungen einzuholen.

Merkmale qualifizierter Bestatter im Überblick

Von einem qualifizierten Bestatter können Sie erwarten

  • Bestattungsvorsorge
  • Betreuung im Trauerfall
  • Würdevoller Umgang mit Verstorbenen
  • Gestaltung der Trauerfeier und eines persönlichen Abschieds
  • Erledigung aller Formalitäten, Traueranzeigen und Trauerpost
  • Trauerpsychologische Begleitung
  • Fundierte Kenntnis über Trauerrituale
  • Überführungen

Achten Sie auf das Markenzeichen der Bestatter

Das Markenzeichen der Bestatter dokumentiert öffentlich, von unabhängiger Stelle und nach fest definierten Standards die besondere Qualität und Vertrauenswürdigkeit von Bestattern. Weitere Informationen zum Markenzeichen der Bestatter und den damit verbundenen Qualitätsstandards finden Sie hier.

Sonderurlaub bei Todesfall in der Familie: Wann besteht Anspruch?

In der Regel können lediglich Hinterbliebene ersten Verwandtschaftsgrades ihren Anspruch auf Sonderurlaub im Todesfall geltend machen. Das bedeutet, dass der Anspruch auf Sonderurlaub im Todesfall dann besteht, wenn ein Elternteil, der Ehepartner oder ein Kind eines Arbeitnehmers verstirbt.

Häufig gestellte Fragen

Was muss man tun, wenn jemand stirbt?

Es kann vorkommen, dass Menschen zu Hause sterben und tot von Angehörigen aufgefunden werden. In einem solchen Fall muss unmittelbar ein Arzt verständigt werden, denn dieser muss den Tod feststellen und offiziell im Totenschein dokumentieren. Innerhalb der ersten 24 bis 36 Stunden nach Eintritt des Todes sollte ein Bestatter kontaktiert werden, um die Bestattung zu organisieren.

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Welche Dokumente braucht man, wenn jemand verstorben ist?

Kommt es zu einem Todesfall in der Familie, müssen viele Formalitäten erledigt werden. Dazu sind bestimmte Dokumente erforderlich. Zu den notwendigen Papieren gehören etwa der Personalausweis und die Geburtsurkunde des Verstorbenen.

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Wo bekommt man die Sterbeurkunde?

Die Sterbeurkunde muss beim zuständigen Standesamt beantragt werden. Für die Beantragung der Sterbeurkunde ist der Totenschein erforderlich.

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Weshalb ist die Sterbeurkunde wichtig?

Die Sterbeurkunde ist aus zweierlei Gründen wichtig. Einerseits deshalb, weil Bestatter nur dann eine Beerdigung durchführen können, wenn ihnen eine entsprechende Sterbeurkunde des Verstorbenen vorliegt. Anderseits ist das Dokument für Angehörige wichtig. Denn diese können ihre Rechte als Erben des Verstorbenen nur dann geltend machen, wenn Sie die Sterbeurkunde haben.

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Wie viele Tage Sonderurlaub gibt es bei einem Todesfall in der Familie?

Es ist gesetzlich nicht konkret geregelt, wie viele Tage Sonderurlaub einem Arbeitnehmer zustehen, wenn es zu einem Todesfall in der Familie kommt. Die gesetzliche Regelung sieht lediglich vor, dass die Dauer des Sonderurlaubs den Umständen entsprechend angemessen sein muss. 

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