Sterbebegleitung

Wenn der Sterbeprozess einsetzt, dann ist es wichtig, sterbende Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten. Das ist die Aufgabe der Sterbebegleitung.


Sterbebegleitung: Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist wichtig, dass sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleitet werden. Diesen Zweck erfüllt die Sterbebegleitung.
  • Die Sterbebegleitung kann sowohl von Angehörigen und Freunden als auch von professionellem Personal übernommen werden, beispielsweise von Mitarbeitern eines Hospizdienstes.

Was ist Sterbebegleitung?

Die Sterbebegleitung hat grundsätzlich den Zweck, Sterbenden ihre noch verbleibende Lebenszeit so menschenwürdig wie möglich zu gestalten.

Sterbebegleitung durch Angehörige

In den letzten Lebensstunden eines Sterbenden ist es wichtig, dass sich die Angehörigen dem Menschen zuwenden und ihn in seiner letzten Lebensphase begleiten, bevor der Todesfall eintritt. In solchen Fällen spricht man von der Sterbebegleitung durch Angehörige.

Sterbebegleitung durch professionelle Sterbebegleiter

Ob ambulant oder stationär – die Sterbebegleitung kann ebenso von professionellen Sterbebegleitern übernommen werden. Auch diese kümmern sich um die ganzheitliche Betreuung von Menschen, die im Sterben liegen und geben ihnen das Gefühl, in den letzten Tagen und Stunden ihres Lebens nicht allein zu sein. Die Betreuung und Versorgung durch Sterbebegleiter und Angehörige steigert damit die Lebensqualität von im Sterben liegenden Menschen. 

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Wo erfolgt Sterbebegleitung?

Ambulante Sterbebegleitung

Oft gehören Sterbebegleiter einem Hospiz an. Die Hospizarbeit und die Sterbebegleitung dienen dazu, Sterbenden ein würdevolle letzte Lebensphase zu ermöglichen. In der Regel geht das am besten, wenn sterbende Menschen in einer vertrauten Umgebung betreut werden. Sterbebegleiter ambulanter Hospizdienste besuchen daher Sterbende zu Hause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus, um ihnen im häuslichen Umfeld in der letzten Lebensphase beizustehen. Die Begleiter leisten nicht nur Sterbenden seelischen Beistand. Sie sind darüber hinaus auch für die Familienangehörigen da und helfen diesen, wenn sie beispielsweise nicht wissen, wie sie am besten mit dem Sterbenden umgehen sollen.

Stationäre Sterbebegleitung

Es kann vorkommen, dass der gesundheitliche Zustand von Sterbenden eine Versorgung zu Hause erschwert. In solchen Fällen kann die Sterbebegleitung und Palliativversorgung stationär in einem Hospiz erfolgen. Der Aufenthalt in einem Hospiz wird sterbenden Menschen so angenehm und familiär wie möglich gestaltet, damit die Patienten ihre letzte Lebensphase angstfrei verbringen können.

Wer kann Sterbebegleiter werden?

Die Begleitung von sterbenden Menschen ist nicht bestimmten Personen vorbehalten. Generell kann jeder Mensch einem Sterbenden Beistand leisten, wenn zwischen beiden enger Kontakt besteht. Daher kann die Sterbebegleitung ebenso durch Angehörige und Freunde erfolgen wie durch Ärzte, Pfleger, Psychologen oder Seelsorger. Nicht zu vergessen sind ehrenamtliche und geschulte Sterbebegleiter im Hospizdienst. Diese verbringen oft sehr viel Zeit mit Sterbenden und begleiten diese in der letzten Lebensphase.

Aufgaben der Sterbebegleitung

  • Bedürfnisse der Sterbenden erkennen
  • auf die Bedürfnisse und Wünsche Sterbender eingehen
  • menschliche Nähe zu Sterbenden aufbauen
  • Sterbenden Ängste nehmen

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Sterbeprozess?

Wenn ein Mensch aufgrund einer tödlichen Erkrankung oder dem natürlichen Altersprozess in der letzten Lebensphase dem Tod entgegensieht, spricht man vom Sterbeprozess.

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Was ist ein Hospiz?

Ein Hospiz ist eine ambulante oder stationäre Einrichtung, in der sich das Personal darum kümmert, im Sterben liegende Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten.

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