Kolumbarium
Immer häufiger entscheiden sich Menschen heute aus unterschiedlichen Gründen für eine Urnenbeisetzung in einem Kolumbarium, auch Urnenwand genannt. Auf unserer Seite erfahren Sie, welche Voraussetzungen für eine Beisetzung im Kolumbarium erfüllt sein müssen und welche Vorteile die Bestattungsvariante hat.
Was ist ein Kolumbarium?
Urnenwand für Urnenbeisetzungen
Kolumbarien findet man auf Friedhöfen. Die überirdischen Grabstätten erinnern an kleine Gebäude beziehungsweise an Wände, in denen Urnenkammern eingelassen sind. Daher wird ein Kolumbarium oft auch als Urnenwand bezeichnet. In den eingelassenen Kammern der Urnenwände werden Urnen beigesetzt. Nach der Urnenbeisetzung eines Verstorbenen wird die Urnenkammer mit einer Steinplatte verschlossen, auf der der Name des Verstorbenen sowie dessen Geburts- und Todestag eingraviert sind. Es gibt auch Kolumbarien, bei denen die Urnenkammer nicht zwingend mit einer Steinplatte verschlossen werden muss. Wahlweise können sich Angehörige des Verstorbenen beispielsweise auch für eine Glasplatte entscheiden, sodass die Urne stets sichtbar ist.
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Nutzungszeit von Kolumbarien
In der Regel beträgt die Nutzungszeit für eine Urnenkammer zwanzig Jahre. Manchmal kann das Nutzungsrecht an der Grabstätte verlängert werden. Das ist dann der Fall, wenn die Friedhofsverwaltung in der Friedhofsordnung geregelt hat, dass eine Verlängerung des Nutzungsrechtes grundsätzlich ermöglicht werden kann.

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Voraussetzungen für eine Beisetzung im Kolumbarium
Damit eine Beisetzung in einem Kolumbarium stattfinden kann, ist die Einäscherung des Verstorbenen, sprich eine Feuerbestattung, notwendig. Erst nach der Kremation kann die Asche des Verstorbenen, die in einer Aschekapsel aufbewahrt wird, in eine Urne gefüllt und in der Urnenkammer eines Kolumbariums beigesetzt werden.
Vorteile einer Beisetzung im Kolumbarium
Immer mehr Menschen entscheiden sich unter anderem aus Kostengründen für eine Beisetzung in einem Kolumbarium. Denn in der Regel fallen die Grabkosten für eine Urnenkammer geringer aus als für ein herkömmliches Urnengrab. Zudem muss man ebenfalls nicht für die Kosten eines Grabsteins aufkommen, da die Urnenkammer mit einer Steinplatte verschlossen werden. Außerdem entstehen für Angehörige keine Kosten für die Grabpflege.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter einem Kolumbarium?
Ursprünglich wurden Taubenschläge als Kolumbarien bezeichnet. Altrömische Grabkammern, in denen nach der Feuerbestattung Urnen aufbewahrt wurden, wiesen optisch große Ähnlichkeiten zu einem Taubenschlag auf. Daher wurden auch die Grabkammer als Kolumbarien bezeichnet. Heute wird unter einem Kolumbarium ein oberirdisches Bauwerk verstanden, das der Aufbewahrung von Urnen dient.
Was kostet die Beisetzung im Kolumbarium?
Immer mehr Menschen entscheiden sich aus Kostengründen für eine Beisetzung in einem Kolumbarium. Denn in der Regel fallen die Grabkosten für einen Urnenkammer geringer aus als für ein herkömmliches Urnengrab.
Wie sieht ein Kolumbarium aus?
Die überirdischen Grabstätten erinnern an kleine Gebäude, in denen Urnenkammern eingelassen sind. In den Kammern werden Urnen beigesetzt. Nach der Urnenbeisetzung eines Verstorbenen wird die Urnenkammer mit einer Steinplatte verschlossen, auf der der Name des Verstorbenen sowie dessen Geburts- und Todestag eingraviert sind. Es gibt auch Kolumbarien, bei denen die Urnenkammer nicht zwingend mit einer Steinplatte verschlossen werden muss. Wahlweise können sich Angehörige des Verstorbenen beispielsweise auch für eine Glasplatte entscheiden, sodass die Urne stets sichtbar ist.