Diamantbestattung

Immer mehr Menschen entscheiden sich bereits zu Lebzeiten im Rahmen einer Bestattungsvorsorge für eine bestimmte Art der Beisetzung. Neben der traditionellen Erdbestattung in einem Sarg gibt es zahlreiche weitere Beisetzungsformen, darunter etwa die Diamantbestattung – eine besonders individuelle und exklusive Bestattungsvariante.


Was ist eine sogenannte Diamantbestattung?

Ein Diamant aus Asche als Symbol der Erinnerung

Bei der Diamantbestattung handelt es sich um eine spezielle Beisetzungsform, beziehungsweise um eine besondere Art des Gedenkens, die noch recht jung ist. Die Grundvoraussetzung für diese Form der Beisetzung ist die Einäscherung in einem Krematorium, denn zur Herstellung eines solchen Erinnerungsdiamanten wird die Asche des Verstorbenen benötigt. In einem besonderen Verfahren wird aus einer geringen Menge der Asche oder aus Haaren des Verstorbenen ein Diamant gefertigt.

Anders als in vielen anderen europäischen Nachbarländern ist die Diamantbestattung in Deutschland nicht zulässig.

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Herstellung eines Erinnerungsdiamanten

Wie wird ein Diamant aus Asche hergestellt?

Um einen Erinnerungsdiamanten herzustellen, wird zunächst der Kohlenstoff aus der Asche des Verstorbenen extrahiert, denn das chemische Element ist die Basis eines jeden Diamanten. Das Ausgangsmaterial wird zu Grafit umgewandelt und unter anderem mit Diamantkristallen angereichert. Anschließend wird die Materialmischung hohen Temperaturen und hohem Druck ausgesetzt. Aufgrund der äußeren Bedingungen nach dem Vorbild der Natur kommt es zu Wachstumsprozessen, sodass im weiteren Verlauf synthetische Diamanten entstehen. Die Dauer des Wachstumsprozesses ist abhängig von der gewünschten Größe des Diamanten und kann daher einige Tage bis mehrere Wochen betragen.

Wie viel Asche wird für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten benötigt?

Ein Erinnerungsdiamant wird in der Regel nur aus einem Teil der Asche eines Verstorbenen hergestellt. Zur Herstellung der synthetischen Diamanten wird meist eine Menge von 200g Asche benötigt. Die restliche Asche des Verstorbenen wird in der Regel in einer Urne beigesetzt. Daher entstehen im Rahmen einer Diamantbestattung Kosten, die meist über die Herstellungskosten für den Erinnerungsdiamanten hinausgehen.

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Was kostet eine Beerdigung

Urnenbestattung

Urnenbestattung

Bei der Urnenbeisetzung wird die Asche des Verstorbenen in eine Urne überführt. Diese kann in einem Grab, oder auch in einem Kolumbarium beigesetzt werden.

Enthaltene Leistungen

Sargbestattung

Sargbestattung

Die Sargbestattung ist die Übergabe des Leichnams an die Erde. Der Sarg wird nach einer möglichen Trauerfeier auf einem Friedhof in einem Grab beigesetzt.

Enthaltene Leistungen

Waldbestattung

Baumbestattung

Bei der Baumbestattung oder auch Waldbestattung wird die Asche des Verstorbenen in der Nähe des Wurzelwerks eines Baumes beigesetzt.

Enthaltene Leistungen

Seebestattung

Seebestattung

Bei der Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Spezialurne von einem Schiff aus ins Meer befördert.

Enthaltene Leistungen

Anonyme Urnenbestattung / unbegleiteter Abschied

Wenn ein Verstorbener zu einem nicht bekannten Zeitpunkt, ohne die Begleitung von Angehörigen und ohne namentliche Kennzeichnung auf einem Gemeinschaftsgrabfeld beigesetzt wird, handelt es sich um eine anonyme Bestattung.

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Kosten einer Diamantbestattung

Was kostet ein Diamant aus Asche?

Die Herstellung eines Diamanten aus Asche ist mit einem hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Daher zählt diese Bestattungsvariante zu den teuersten. So kostet die Herstellung eines solchen Diamanten mehrere tausend Euro, wobei der Einstiegspreis in der Regel bei circa 4.000 Euro liegt.   

Zusätzlich muss mit weiteren Kosten gerechnet werden, die auch im Rahmen einer Diamantbestattung hinzukommen. Beispielsweise gehören folgende Kosten dazu:

Bestattungsrecht zur Diamantbestattung in Deutschland

Die Diamantbestattung ist ausschließlich im Ausland möglich. In Deutschland sieht die Gesetzgebung die Friedhofspflicht vor, sodass hierzulande keine Diamantbestattungen möglich sind.

Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine Diamantbestattung?

Die Herstellung eines Diamanten aus Asche ist mit einem hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Dabei beeinflusst der gewünschte Reinheitsgrad des Diamanten maßgeblich die Kosten – je mehr Karat, desto teurer die Herstellung. So kostet die Herstellung eines solchen Diamanten mehrere tausend Euro, wobei der Einstiegspreis in der Regel bei circa 4.000 Euro liegt.

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Wie wird aus Asche ein Diamant?

Um einen Erinnerungsdiamanten herzustellen, wird zunächst der Kohlenstoff aus der Asche des Verstorbenen extrahiert, denn das chemische Element ist die Basis eines jeden Diamanten. Das Ausgangsmaterial wird zu Grafit umgewandelt und unter anderem mit Diamantkristallen angereichert. Anschließend wird die Materialmischung hohen Temperaturen und hohem Druck ausgesetzt. Aufgrund der äußeren Bedingungen nach dem Vorbild der Natur kommt es zu Wachstumsprozessen, sodass im weiteren Verlauf synthetische Diamanten entstehen. Die Dauer des Wachstumsprozesses ist abhängig von der gewünschten Größe des Diamanten und kann daher einige Tage bis mehrere Wochen betragen.

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