Pressespiegel
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Umgang mit einer Vielzahl von Verstorbenen
Ein Thema, das mitgedacht werden muss!
1,06 Millionen Todesfälle wurden laut Statistischem Bundesamt im Jahre 2022 in Deutschland registriert. Die Bestattungsbranche – Bestattungsunternehmen, Krematorien, Friedhofsverwaltungen, Sarghersteller und weitere Akteure – bewältigt dieses Aufkommen in der Regel mühelos. (...)
Magazin des BBK Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Ausgabe 3/2023 - Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz
Beitrag: Stephan Neuser und Frank Hähn
(PDF, 271KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)
Reportage - Schöne Momente in der Trauer ermöglichen
Besuch im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt – Auszubildenden gefällt die Vielseitigkeit des Berufs – Praxisnahe Einheiten von der Bergung von Verstorbenen bis zum Ausheben eines Grabes.
© Vincent Poschenrieder (POW)
18.10.2023 | 08:37 Uhr
Was macht eigentlich ein Thanatopraktiker?
Michael Keunecke ist nicht nur Bestatter, sondern auch Thanatopraktiker. Er ermöglicht Angehörigen von Mord- oder Unfallopfern mit seiner Arbeit einen würdevollen Abschied. Ein Beruf, der genausoviel von ihm abverlangt, wie er ihm gibt. Ein Protokoll.
Von Sara Wendhack (Protokoll)
Stand: 15.06.2023, 15:15 Uhr
TV-Beitrag WDR Lokalzeit Wesel
FRIEDHOF HAMBURG - Vorbereitungen für Reerdigung laufen – doch es gibt Bedenken
Hamburger Friedhöfe kündigen neue Bestattungsform für Hamburg an – doch Genehmigung fehlt weiterhin. Rechtsmediziner üben Kritik.
von Bettina Mittelacher
Aktualisiert: 11.10.2023, 03:36
(Kompostierung/Reerdigung)
Bestattungen - Dubiose Probe
Die Begleitforschung des Pilotversuchs zur umstrittenen Kompostierung von Leichen (SPIEGEL 39/2023) steht offenbar auf schwachem Fundament. Der zuständige Studienleiter, Marcus Schwarz, hat auf einer Bestattertagung im September eingeräumt, nur eine Probe von den Überresten eines kompostierten Leichnams genommen und untersucht zu haben. Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter: »Ich war überrascht, dass er eine einzige Probe für ausreichend hielt, um all die Fragen zu klären, die mit solch einem Verfahren zusammenhängen.« (...)
Von Gunther Latsch
06.10.2023, 13.00 Uhr aus DER SPIEGEL 41/2023
(Kompostierung/Reerdigung)
Reerdigung - Nachhaltig sterben?
(...) Wie genau funktioniert das Ganze?
Das Problem ist: So ganz genau weiß man es nicht. Klar ist, dass der Leichnam im Kokon von Mikroorganismen wie Bakterien aufgefressen werden soll, so wie bei der Erdbestattung auch. Bei der Reerdigung wird es jedoch warm, bis zu 70 Grad, und zwar durch die Kompostierung. Einige kennen das vielleicht aus dem eigenen Garten. Dort dampft es auf dem Kompost auch manchmal, die Mikroorganismen erzeugen Wärme. (...)
29/09/2023 von Konrad Ringleb
(Kompostierung/Reerdigung)
Audio Audio
Reform des Bestattungsgesetzes in Sachsen-Anhalt | Kirche bei radio SAW
Sachsen-Anhalt will das Bestattungs- und Friedhofsgesetz neu regeln. Künftig soll unter anderem auch die Bestattung im Leichentuch statt im Sarg möglich sein. So sieht es die muslimische Tradition vor.
Eine Produktion des IAD-Regionalbüro Sachsen-Anhalt für radio SAW - ausgestrahlt am 6. Oktober 2023
Kompostierung von Leichen: Experte bezeichnet „Reerdigung“ als „komplett irren Vorgang“
Bisher können sich in Schleswig-Holstein Verstorbene in einem Pilotprojekt zu Humus umwandeln lassen. Nun plant Kiel eine Legalisierung des Verfahrens. „Es gibt rein gar nichts, was dieses nicht funktionierende Verfahren rechtfertigt.“ Tade Spranger, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bonn
Doch nun soll zum Beispiel in Schleswig-Holstein eine weitere Form erlaubt werden: die „Reerdigung“. Dabei wird der Leichnam in einem Kokon bestattet und soll sich innerhalb von etwa 40 Tagen auf natürliche Weise zu Humus zersetzen, der dann auf einem Friedhof beigesetzt wird. Bislang ist diese neue Möglichkeit der Bestattung nur in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Pilotprojekts erlaubt.
(Kompostierung/Reerdigung)
Streit über Bestattungsgesetz - Leichen als Kompost
Schleswig-Holstein will die beschleunigte Verwesung von Toten in Zersetzungstanks erlauben. Gerichtsmediziner und Juristen warnen vor den Methoden und dubiosen Geschäftspraktiken des bislang einzigen Unternehmens am Markt.
(...) Dass das Kieler Ministerium die »Reerdigung« als Bestattungsform womöglich dauerhaft zulassen will, hält Tade Spranger, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bonn, für einen »komplett irren Vorgang«. Dabei ist Spranger einer der Experten, die das Ministerium um eine Stellungnahme zum vorliegenden Entwurf einer Novelle des schleswig-holsteinischen Bestattungsgesetzes bat. (...)
Von Gunther Latsch
23.09.2023, 11.10 Uhr aus DER SPIEGEL 39/2023
Spiegel+ Artikel
(Kompostierung/Reerdigung)
Pilotprojekt Reerdigung „Es geht hier um eine Kompostierung“
Ein Gespräch mit Prof. Klaus Püschel über Erkenntnisse und Fragen rund um die Reerdigung
Ein Erfahrungsbericht mit vielen Fragen
Fachverlag
Sonderbeilage zur bestattungskultur 09/2023
(Kompostierung/Reerdigung)
Podcast DAS HANDWERK "Wer macht Morgen?" - „Handwerker ohne Grenzen“
Der Handwerk-Podcast „Wer macht Morgen?“ mit Moderatorin Anna Planken und Gästen geht in die zweite Staffel. Authentisch und im unterhaltsamen Reportage-Stil weitet der Podcast den Blick auf das Handwerk und zeigt dessen Vielfalt, Möglichkeiten und Chancen. Dabei werden Aspekte wie Kopfarbeit, Unternehmertum, Klimaschutz, Zukunftsrelevanz, Kreativität und Internationalität in den Vordergrund gestellt. Geplant sind acht Folgen.
In der ersten Episode „Mit Handwerk in die weite Welt“ geben Orthopädieschuhmachermeisterin Katharina Zäpernick und Metallbauer Thomas Müller Einblick in ihre Auslandseinsätze – unter anderem für „Handwerker ohne Grenzen“. Als dritte Interviewpartnerin kommt Sigrun Leffler von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zu Wort.
Der Podcast richtet sich vorrangig an diejenigen, die die Berufswahl junger Menschen entscheidend beeinflussen: Eltern und Großeltern, Lehrkräfte sowie Meinungsbildner/-innen und Multiplikator/-innen.
Weitere Informationen unter www.handwerk.de
Bald Teichbestattungen auf Friedhof Ohlsdorf möglich
Auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf sind bald Bestattungen in einem Teich möglich. „Die Nachfrage nach naturnahen Bestattungen steigt“, sagte Andreas Bunkus von den Hamburger Friedhöfen dem „Hamburger Abendblatt“ (Dienstag). „Und Seebestattungen liegen derzeit im Trend. Da wir aber in Hamburg kein Meer haben, haben wir uns eine Alternative überlegt.“
Dafür legen Bauarbeiter derzeit im Osten des Ohlsdorfer Friedhofs einen Teich an. Hier sollen im Herbst Beisetzungen in Wasserurnen möglich werden.
Klischee gebrochen - „Die Frauen waren schon immer da“: Jung, weiblich – und Bestatterin
Bleiche Männer mit düsteren Mienen und schwarzen Anzügen: Das Klischee des Bestatters passt nicht mehr in die Zeit. Der Beruf wird immer weiblicher.
Gesellschaft - Nicht nur Männersache: Bestattungsbranche wird weiblicher
Immer mehr Frauen lassen sich in Deutschland zur Bestatterin ausbilden. „Der Nachwuchs im Bestattungshandwerk ist voller Frauenpower“, sagte Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter in Düsseldorf. Nach Angaben des Branchenverbandes waren im vergangenen Jahr 56 Prozent der Auszubildenden, die ihren Abschluss als Bestattungsfachkraft machten, Frauen.
Das Interesse nimmt zu: Mehr Plätze für Baumbestattungen nötig
Baum- oder Waldbestattungen sind in Deutschland immer noch relativ neu. Das Interesse daran nimmt aber stetig zu, nicht zuletzt wegen der niedrigeren Kosten.
Eichenau – Auch in der Gemeinde Eichenau registriert man eine starke Nachfrage im Rathaus und bei Bürgerversammlungen. Allerdings sind die Plätze rar.
Duft der Ewigkeit
Wie ein ägyptischer Mumifizierungsbalsam vermutlich roch Ein Forschungsteam hat einen der Düfte nachgebildet, die bei der Mumifizierung einer ägyptischen Frau vor mehr als 3500 Jahren verwendet wurden.
„Duft der Ewigkeit“ nennt ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts (MPI) für Geoanthropologie in Jena ein Parfüm, das einem altägyptischen Mumifizierungsbalsam nachempfunden wurde. Der Duft basiert auf den physikalisch-chemischen Analysen eines fast 3500 Jahre alten Balsams, über die ein Team um Nicole Boivin vom MPI für Geoanthropologie im Fachmagazin „Scientific Reports“ berichtet.
Er will, dass wir mehr über den Tod sprechen
Luis Bauer (18) ist als Bestatter auf vielen Social-Media-Kanälen präsent. Er will Berührungsängste mit dem Thema Tod abbauen und nennt seinen Umgang „professionell“. Aber als er einen Schulfreund auf dem Tisch liegen hatte, war das plötzlich ein ganz anderes Gefühl...
Video-Reportage: Warum ein junger Ansbacher Bestatter wird - Crossmedia in Kooperation mit der Hochschule Ansbach
Herausfordernde Ehrenämter, unerwartete Ausbildungswege und Lebenslagen mit Hürden: Im Projekt Crossmedia der Hochschule Ansbach haben Studierende Menschen mit der Kamera begleitet, die jeder und jede für sich - oder für andere - Großes leisten. Der Kurs ist Teil des Studiengangs Ressortjournalismus. Die Herausforderung: Ein Themenfeld aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
Dazu sollen sich die Studierenden verschiedener Formate bedienen - und etwa eine Dokumentation, einen TV-Beitrag, ein Video im Stil von Tiktok und einen Video-Podcast produzieren. Auch ein Video, das für eine Youtube-Serie geeignet wäre, war Bestandteil der Aufgabe, die Dozentin Passant Refaat gestellt hatte.
FLZ.de veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der Hochschule in diesem Jahr zum ersten Mal ausgewählte Teile der Videoprojekte. Von einem Blick hinter die Kulissen der Ansbacher Feuerwehr bis zum Reporter, der seine Landwirtschafts-Fähigkeiten austestet: Alle Beiträge haben wir hier zusammengestellt: Polizistin, IT-Spezialist, Lehrerin, Friseur: Die Arbeitswelt bietet eine nie dagewesene Bandbreite an Berufen - und viele finden dabei ihren großen Traumjob. Eine Beschäftigung, die dabei vielleicht nicht gerade im ersten Moment in den Sinn kommt, ist Bestatter. Und doch gibt es in der Region zahlreiche junge Menschen, die in genau diesem Job ihre Erfüllung sehen.
Von Alina Jansen, Nathalie Haack und Madelin Minutella
Beratungsprojekt sorgt für würdevolle Bestattung auch ohne Angehörige
Etwa alle acht Wochen hält Stephanie Hecke, Pfarrerin bei der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (eva), eine Trauerfeier für Menschen, die in Stuttgart ohne Angehörige verstorben sind. „Das waren im letzten Jahr etwa 500 oder 600 Personen.“ Für sie gibt es auf dem Stuttgarter Dornhaldenfriedhof ein Gräberfeld, das – auch dank starkem kirchlichem Engagement – von der Stadt Stuttgart in diesem Jahr neu gestaltet und mit Namenstafeln versehen wurde.
„Wenn ich jetzt sterben würde, wäre niemand für mich da“, sagt Dieter Hüttner. Der 60-Jährige lässt sich bei der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (eva) zur Bestattungsvorsorge beraten.
Peter Dietrich (epd)
30.08.2023 14:15 Uhr
Friedhofskultur in Filderstadt - Sein Job ist für manche ein Tabu
Michael Off ist in Filderstadt als Sargträger tätig. Er erklärt, warum es für die Arbeit Haupt- und Ehrenamtliche braucht. Es ist früh am Morgen, die Hitze des Tages lässt sich noch Zeit. Eine angenehme Ruhe liegt über dem Friedhof in Plattenhardt. Zwei, drei Rentner sind zwischen den Gräbern unterwegs. Hier ist Michael Offs Arbeitsplatz. Seit 2018 ist der 54-Jährige bei der Stadtverwaltung Filderstadt beschäftigt. Im Friedhofswesen, das dem Tiefbauamt unterstellt ist, hat er eine Vorarbeiterrolle. Was zum Job gehört: Er und seine Kollegen sind als Sargträger tätig. Das heißt, bei Beerdigungen sind sie dafür zuständig, dass der Sarg oder die Urne nach der Trauerfeier sicher im Grab ankommt.