Pressespiegel

Bestattungspflicht: Mann muss Bestattung seines unbekannten Halbbruders bezahlen

RLP - Ein Mann muss die Kos­ten für die Be­stat­tung sei­nes Halb­bru­ders tra­gen, ob­wohl er erst nach dem To­des­fall durch das Ord­nungs­amt von des­sen Exis­tenz er­fah­ren hat. Ein be­son­de­rer Här­te­fall liegt laut Ver­wal­tungs­ge­richt Mainz nicht vor. Die ge­setz­li­che Pflich­ten­stel­lung setze kein fa­mi­liä­res Nä­he­ver­hält­nis vor­aus.

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Die sprechenden Gräber von Dresden: "Was soll denn ein Friedhof sein?"

Wer über einen Friedhof schlendert, wird häufig aufwendige Grabstellen von scheinabr einst wichtigen Persönlichkeiten finden. Das Projekt "Unvergessen" aus Dresden will diesen Gräbern eine Stimme geben. Auf dem Alten und Neuen Annenfriedhof gibt es einige Gräber, die über QR-Codes zu einer kuratierten Übersicht des Verstorbenen führen. Im Zuge der Recherche sprachen die Projektinitiatoren mit Hinterbliebenen und versuchten, faszinierende Lebensgeschichten zu finden.

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Podcast Zeit-Online - DIE SOGENANNTE GEGENWART "DEATH POSITIVE": Kann der Tod uns Glück bringen? (Audiobeitrag)

Bestattungen sind heute "death positive" und Apps erinnern ans Sterben, damit wir besser leben. Eine Folge über das Verhältnis unserer Gegenwart zum Tod

Von Ijoma Mangold und Nina Pauer

24. Juli 2023

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"Ich wollte immer Bestatterin werden"

Bönen – Das war ihr eigener Wunsch. „Ich wusste eigentlich schon als Kind, dass ich das mal machen möchte“, erzählt sie. Die Reaktionen auf ihren Beruf seien oft zunächst mal Überraschung oder Unverständnis. Bestatterin – da hat man ja ständig mit Toten zu tun! Denn Tod sei immer noch ein großes Tabuthema, so ihre Erfahrung – darüber spricht man nicht.

 

Gespielt hat Lena Hille schon als Kind zwischen Särgen und Urnen im elterlichen beziehungsweise großelterlichen Bestattungsunternehmen an der Bahnhofstraße. Jetzt macht die 21-Jährige eine Ausbildung zur Bestatterin, um die Familientradition in der fünften Generation fortzuführen.

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Bestattung: Nordkirche rät von Verstreuen der Asche ab

Kiel (IDEA) – Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) rät davon ab, die Asche von Verstorbenen auf Friedhofsflächen zu verstreuen. Das geht aus der Stellungnahme der Kirche zum Entwurf für ein neues Bestattungsgesetz in Schleswig-Holstein hervor. (...) Außerdem zeigten die bisherigen Erfahrungen, dass das Verstreuen der Asche faktisch eine anonyme Beerdigung sei. Damit seien Verstorbene für ihre Angehörigen später „praktisch unauffindbar“, und es gebe keinen Ort der Erinnerung und Trauer. Deshalb sei diese Form der Beisetzung unter seelsorgerlichen Gesichtspunkten nicht ratsam.

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Zu Besuch im Krematorium

Eine Warnung vorab: Es wird hier gleich um den Tod gehen, vielmehr darum, was danach kommt – in den meisten Fällen nämlich eine Feuerbestattung.

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Herausragende Leistungen sind kein Glücksfall

Der Landkreis zeichnete Kammersieger, Kammersiegerinnen und Unternehmen aus. Herausragende Leistungen seien kein Glücksfall, sagte Landrat Thomas Bold der feierlichen Auszeichnung der Kammersieger und Kammersiegerinnen im Großen Sitzungssaal im Landratsamt. Voller Freude und Stolz nahmen die jungen Leute ihre Urkunden und Präsente entgegen.

Madeleine Keller, Bestattungsfachkraft: 1. Kammersiegerin HWK; 1. Landessiegerin und 3. Bundessiegerin; Ausbildungsbetrieb: Apfelbacher & Fehr GmbH, Bad Kissingen

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Trauerfall: Viele Familien trifft es unvorbereitet

Siegen. Über den Tod sprechen die Deutschen nicht gern, aber Leben und Tod sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Bestattermeister Henrik Giesler, Vorsitzender des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und Olpe im Bestatterverband NRW, gibt einige Tipps, worauf zu achten ist und was man am besten schon zu Lebzeiten regelt, um die Hinterbliebenen zu entlasten.

 

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Traumberuf Bestatter - Leidenschaft Ballett: Mathias aus Zell an der Mosel | Dorfmenschen

Der 24-Jährige lebt mit seinen Eltern im Stadtteil Barl in Zell an der Mosel. Wenn er aus dem Haus geht, dauert es nicht lang, bis er Menschen auf der Straße trifft, die ihn freudig umarmen. Dass Mathias viele Menschen in seiner Heimat kennt, kann aber auch Schattenseiten haben: Wenn er jemanden beerdigen muss, dem er schonmal begegnet ist, ist das für ihn immer ein besonders bewegendes Ereignis. Aber: „Man nimmt genauso die Fremden wie Freunde in den Arm. Und ich duze jeden“, sagt er. „Ich hasse so Standardklauseln wie 'Mein Beileid'. Da ist eine stille Umarmung viel mehr wert.“

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Beerdigung wird zum Albtraum: „Der Sarg liegt schräg im Grab“ - Bestatter schaufeln dennoch Erde drauf

Freising – Am Tag, als ihre Mutter in Attaching beerdigt wird, hat Rosmarie F. trotz aller Traurigkeit ein gutes Gefühl. 95 Jahre ist ihre Mama Elfriede Z. alt geworden, ein gesegnetes Alter. Und obwohl die Landwirtin zuletzt pflegebedürftig war und nicht mehr aus dem Haus konnte, war sie doch keinen einzigen Tag allein.

 

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Düsseldorfer kann acht Monate nach seinem Tod auf Kreuzfahrt beigesetzt werden

(...) Acht Wochen keine Beerdigung - Willi Lehmann verstirbt noch auf dem Schiff. Er wird dann nach Bremerhaven zurückgebracht, wo die Kreuzfahrt startete. Und dann? Gut acht Monate lang kann Nicole Dürr ihren Onkel weder nach Düsseldorf bringen, noch beerdigen lassen. Das Problem: Das Kreuzfahrtschiff fährt unter der Flagge der Bahamas.

Der internationale Totenschein, der auf dem Schiff ausgestellt wurde, reicht dem Düsseldorfer Standesamt nicht. Es fordert eine offizielle Sterbeurkunde von den nassauischen Behörden ein. Doch auch dort wird Nicole Dürr abgewiesen. "Ich war absolut verzweifelt. Keine Ahnung wie oft ich mit den Behörden Kontakt aufgenommen habe, aber keiner wollte es machen." (...)

 

Bestatterverband - Standesamt hätte ohne Unterlagen bestatten lassen können

Doch so lange hätte es nicht dauern müssen, sagt Christian Jäger vom Bestatterverband NRW: "Für die Angehörigen ist das eine ganz furchtbare Vorstellung, Abschied nehmen zu wollen aber es nicht zu können, weil es am Formularwesen hängt. Für die reine Bestattung besteht aber die Möglichkeit der sogenannten Rückstellungsbescheinigung."

Das Bedeutet: Der Sterbefall wird ohne Unterlagen vom Standesamt aufgenommen, um zumindest die Bestattung durchführen zu können. Die Urkunde muss dann nachgereicht werden.

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BestatterIn werden: Besuch auf Deutschlands einzigem Lehr-Friedhof

DLF Campus & Karriere

Ein Besuch auf dem Lehrfriedhof und im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt

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FEUERBESTATTUNG UND MASSENGRAB - Wie wurde in der DDR mit Sterben und Tod umgegangen?

Mehrheit der Menschen bevorzugt nach dem Tod eine Feuerbestattung. Im Osten Deutschlands ist der Anteil derer, die das sagen, deutlich höher, als im Rest der Republik. Das hat mit der Tradition der weltlichen Bestattung und auch ein bisschen mit der Propaganda in der früheren DDR zu tun.

von Miriam Pütz und Andrea Besser-Seuß

Stand: 07. Juli 2023, 09:04 Uhr

 

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Unglaubliche Einblicke eines Bestatters | Talk mit Luis Bauer

Schon als Kind hat er zwischen Särgen gespielt und im Grundschulalter das erste Mal einen Toten gesehen: Luis Bauer. Heute ist der Siebzehnjährige einer der jüngsten Bestatter Deutschlands, versorgt hauptberuflich Verstorbene im Unternehmen seines Vaters und beantwortet auf Social Media auch die absurdesten Fragen seiner Follower. Bei Deep und Deutlich erzählt er von grotesken Kundenwünschen, lustigen Trauerfeiern und wie es ist, einen verstorbenen Schulfreund zu versorgen. Außerdem mit dabei sind Moderatorin Ariane Alter und Giuseppe Moi, Deutschlands bekanntester Rap-Koch. Moderiert von Aminata Belli und Louisa Dellert.

08.07.2023 ∙ deep und deutlich ∙ NDR

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Todesfall: Was Angehörige tun müssen

(...) Existiert keine Bestattungsverfügung oder ein Bestattungsvorsorgevertrag, müssen die Angehörigen die Wahl treffen. Dies ist zunächst einmal auch eine finanzielle Angelegenheit: Für 20 Prozent der Hinterbliebenen, so der Bundesverband Deutscher Bestatter, sei die Kostenfrage ein wesentliches Kriterium bei der Wahl. Werden doch – je nach Bestattungsart und Region – 4.000 bis 7.000 Euro fällig, wenn man nicht mit einem Urnen-Reihengrab Vorlieb nehmen will. Für die Hinterbliebenen bedeutet dies oft zusätzlich hohe Kosten, die in der Trauerphase geschultert werden müssen. (...)

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Bleiben oder gehen? Kirchenaustritte beschäftigen den Norden

Den Kirchen kommt das Volk abhanden - doch warum treten so viele Menschen aus der Kirche aus? Wie müsste Kirche aussehen, damit sie wieder attraktiver wäre?

Wie kann es sein, dass allein in den Jahren 2016 bis 2021 über 2,7 Millionen Menschen den beiden großen Kirchen in Deutschland den Rücken gekehrt haben? 380.000 waren es allein 2022 bei den Protestanten, mehr als eine halbe Million bei den Katholiken - Rekordwerte.

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Wie gehen Sie mit der Endlichkeit um? | Das philosophische Radio im WDR

Alle Menschen sind sterblich, das ist gewiss. Auch wenn es schwerfällt, dies mit Blick aufs eigene Leben wirklich zu realisieren. Aber seine Endlichkeit ist eine Grundbedingung unseres Lebens. Welche Möglichkeiten gibt es, damit umzugehen?

Das philosophische Radio | 10. Juli 2023, 20.04 - 21.00 Uhr | WDR 5 (Audiobeitrag)

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Nur sechs Sargträger in Soest: Für das letzte Geleit ist das Personal knapp

Soest – Keine Beerdigungen am Samstag und nur noch eine Sargträger-Truppe: Auch in Soest fehlt es an Begleitern auf dem letzten Weg. Samstagsbeerdigungen gehören in der Gemeinde Bönen der Vergangenheit an. In Hamm fällt ein Samstagszuschlag von rund 30 Prozent zusätzlich zu den Bestattungskosten an. In Soest ist das kein Thema: Samstags finden auf den elf Friedhöfen keine Beisetzungen statt.

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Zahl der Kirchenaustritte in RLP steigt rasant an

Der Aderlass in der katholischen Kirche in Rheinland-Pfalz bleibt gewaltig. Im vergangenen Jahr sind mehr als 37.000 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten.

Das ist eine Zunahme von 52 Prozent und ein neuer Rekord. Im Jahr zuvor hatten in Rheinland-Pfalz 24.551 Katholiken ihrer Kirche den Rücken gekehrt. Im Jahr 2022 sind es nun insgesamt 37.484 Menschen gewesen.

 

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KIRCHENAUSTRITT - Katholische Kirche meldet über eine halbe Million Austritte

Die Austrittswelle der katholischen Kirche hat einen neuen Rekordwert erreicht: Mehr als 520.000 Menschen haben ihr 2022 den Rücken gekehrt. Das sind rund 45 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2021 – damals traten rund 360.000 Menschen aus der Kirche aus. Neben den Austritten verzeichnet die katholische Kirchengemeinde auch mehr als 240.000 Todesfälle. Dem gegenüber stehen nur etwa 155.000 Taufen, 1.445 Eintritte aus anderen Glaubensgemeinschaften sowie 3.749 Wiederaufnahmen - unter dem Strich ergibt sich daraus ein Mitgliederschwund von über 600.000.

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