Pressespiegel

232 Treffer

Diese Berliner Friedhöfe weichen Parks, Schulen oder Wohnungen

Berlin - Andere Bestattungsformen führen zu mehr Platz auf Friedhöfen in Berlin - zumindest auf evangelischen. Dort entstehen Freiflächen, für die es teils schon konkrete Pläne für eine neue Nutzung gibt. Doch der Weg dahin erfordert Geduld. Von Anna Bordel, Stand: 26.08.2023 07:53 Uhr

mehr erfahren ›

"Wir haben weniger Einnahmen, müssen die Friedhofsflächen aber trotzdem unterhalten", Interview | Berliner Friedhöfe

Für stillgelegte Friedhöfe werden neue Nutzungszwecke gesucht. Die Flächen möglichst grün zu halten sei wünschenswert, sagt der Geschäftsführer eines evangelischen Friedhofsverbands in Berlin. Trotzdem würden auch hochpreisige Wohnungen entstehen.

rbb|24: Herr Wagner, wieso wird in Berlin weniger Platz auf evangelischen Friedhöfen gebraucht?

Tillmann Wagner: Es ist ein berlinweites, sogar ein deutschlandweites Problem, dass sich durch die hohe Nachfrage an Feuerbestattung die Verhältnisse umgedreht haben. Früher hatten wir 93 Prozent Sargbestattungen und heute ist es genau umgekehrt. Wir haben bis zu 93 Prozent Urnenbestattungen und nur noch 7 Prozent Sargbeisetzungen.

Für einen Sarg brauchen wir eben eine Fläche von 1,10 Meter mal 2,20 Meter und für eine Urne 40 mal 40 Zentimeter. Neuerdings kommen auch andere Bestattungsangebote hinzu - zum Beispiel Friedwälder – die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dadurch entstehen sukzessive Freiflächen auf den innerstädtischen Friedhöfen.

...

mehr erfahren ›

Ungenutzte Friedhofsflächen werden zum Problem für Betreiber

Die Berliner Friedhöfe sind nicht gut bei Kasse. Das Problem sind die größer werdenden ungenutzten Flächen bei gleichzeitig happigen Betriebskosten.

Für die Friedhofsträger stelle dies alles eine große Herausforderung dar, weil die ungenutzten Flächen weiterhin unterhalten werden müssen, sagte der Geschäftsführer des Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte, Tillmann Wagner, am Samstag RBB24: „Wenn ich jetzt beispielsweise allein schon 18.000 Euro Straßenreinigungsgebühr für einen Friedhof im Jahr anfallen habe, aber kaum noch Gebühren über den Bestattungsbetrieb eingenommen werden, wird die Finanzierung problematisch.“

Artikel von epd/BK

mehr erfahren ›

Mendener Bestattungs-Lehrling: "Cool, dass du dich das traust"

So schräg es klingen mag: Auch zum Bestatter kann man geboren sein. Das ist jedenfalls der Eindruck, den der gerade 17-jährige Auszubildende Tristan Etteldorf hinterlässt. Als Walburgis-Realschüler musste er sich kürzlich einen Platz fürs dreiwöchige Betriebspraktikum suchen.

mehr erfahren ›

Tag des Friedhofs: „In Gedenken – In Gedanken“

„In Gedenken – In Gedanken“ lautet das diesjährige Motto am Tag des Friedhofs, welches daran erinnern möchte, die Würde des Menschen als elementar zu begreifen, auch über den Tod hinaus.

KNA, 25.08.2023

mehr erfahren ›

Landtag - Neue Bestattungsmethoden oder nicht? Koalition uneins

Der Weg hin zur angepeilten Novellierung des Bestattungsgesetzes für Sachsen-Anhalt wird nicht einfach. Während sich die FDP jüngst in einem Positionspapier offen für neue Bestattungsmethoden gezeigt hat, widerstrebt das der CDU. «Ich kann nur sagen, diese Diskussion wird etwas länger dauern», sagte CDU-Fraktionschef Guido Heuer am Donnerstag. Es gebe «ganz klar schwarze Linien». «Eine Friedhofspflicht aufzuheben, das wird mit uns nicht zu machen sein.» Er sehe ein «Riesen-Probleme» beim Thema Beerdigung. Die FDP plädiert für die neue Form der Erdbestattung, bei der sich der tote Körper in einem sargähnlichen Behältnis innerhalb von 40 Tagen in Humus verwandeln soll. Auch, dass Totenasche zu einem Diamanten gepresst werden könne, sieht die CDU kritisch.

dpa

 

mehr erfahren ›

Sachsen-Anhalt - Neue Bestattungsmethoden oder nicht? Koalition uneins

Magdeburg - Der Weg hin zur angepeilten Novellierung des Bestattungsgesetzes für Sachsen-Anhalt wird nicht einfach. Während sich die FDP jüngst in einem Positionspapier offen für neue Bestattungsmethoden gezeigt hat, widerstrebt das der CDU. „Ich kann nur sagen, diese Diskussion wird etwas länger dauern“, sagte CDU-Fraktionschef Guido Heuer am Donnerstag. Es gebe „ganz klar schwarze Linien“.

mehr erfahren ›

MUT ZUR SELBSTSTÄNDIGKEIT - Carolin Schneider (26) ist Bestattermeisterin in Langenfeld

"Ich habe den Anspruch, bestmöglich qualifiziert zu sein, um meine Kunden auch bestmöglich beraten zu können." In Deutschland gibt es nur eine Meisterschule für Bestatter, die Theo-Remmertz-Akademie im bayrischen Münnerstadt, so dass die Rheinländerin fortan eine Woche pro Monat in Süddeutschland verbrachte.

mehr erfahren ›

Bestatter brauchen mehr Platz in Münnerstadt

Münnerstadt – Das Ausbildungszentrum des Deutschen Bestatterverbandes in Münnerstadt wird so gut angenommen, dass der Verband erweitern will. Das ist geplant.

Der deutsche Bestatterverband will sein Schulungszentrum und sein Gästehaus in Münnerstadt deutlich vergrößern. Anvisiert ist derzeit ein Baustart im kommenden Jahr, erklärt Stephan Neuser, der Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter. Seit 1994 ist Münnerstadt der Mittelpunkt der beruflichen Ausbildung und Fortbildung für den Bestatterberuf.

Genehmigungsverfahren läuft - „Gästehaus und Schule werden wir erheblich erweitern“, erklärt Stephan Neuser. Genutzt wird dazu das Gelände des Bestatterzentrums. Hier sei Platz für die Anbauten.

Novizengarten bleibt Park - Wichtige Nachricht für die Münnerstädter und Freunde des benachbarten Novizengartens: Die kleine Parkanlage bleibe weiterhin für die Öffentlichkeit erhalten, versichert der Generalsekretär. Der Novizengarten ist im Eigentum der Bestatter, wird aber von Stadt und Ehrenamtlichen mit betreut.

Bereits seit längerem plant der Verband die Erweiterung in Münnerstadt. Allerdings hat sich die Verwirklichung des Bauprojektes verzögert, unter anderem auch wegen Corona. Die Erweiterung in Münnerstadt sei wegen des wachsenden Aus- und Fortbildungsbedarfs nötig, so Stephan Neuser. Sobald die Behörden grünes Licht geben – momentan laufen noch die Genehmigungsverfahren bezüglich öffentlicher Zuschüsse.

mehr erfahren ›

Bestattungskultur - Der letzte Fußabdruck soll grün sein

Ein nachhaltiger Lebensstil wird vielen Menschen immer wichtiger. Wie steht es um Ökologie und Nachhaltigkeit, wenn das Leben zu Ende ist? Spielt es aus christlicher Sicht eine Rolle, in welcher Form jemand bestattet wird?

Der Wunsch, die Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, gewinnt auch über die eigene Lebenszeit hinaus an Bedeutung. „Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Bestattung angekommen“, sagt Elke Herrnberger, die Pressesprecherin im Bundesverband Deutscher Bestatter. Alle in der Branche müssten sich mit dem Thema beschäftigen. „Wer den eigenen ökologischen Fußabdruck zu Lebzeiten optimiert hat, möchte das auch für seinen letzten Weg.“

mehr erfahren ›

"Abschied nehmen - Sterben, Tod und Trauer" Eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe

Lüdenscheid (lwl) - Mindener Museum 29.07.2023 - 24.09.2023

Nichts ist so sicher wie der Tod. Insofern betrifft das Thema "Abschied nehmen - Sterben, Tod und Trauer" alle von uns einmal ganz persönlich. Eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit diesem Titel blickt auf historische und aktuelle Aspekte des Umgangs mit dem Lebensende.

mehr erfahren ›

Bestattungspflicht: Mann muss Bestattung seines unbekannten Halbbruders bezahlen

RLP - Ein Mann muss die Kos­ten für die Be­stat­tung sei­nes Halb­bru­ders tra­gen, ob­wohl er erst nach dem To­des­fall durch das Ord­nungs­amt von des­sen Exis­tenz er­fah­ren hat. Ein be­son­de­rer Här­te­fall liegt laut Ver­wal­tungs­ge­richt Mainz nicht vor. Die ge­setz­li­che Pflich­ten­stel­lung setze kein fa­mi­liä­res Nä­he­ver­hält­nis vor­aus.

mehr erfahren ›

Die sprechenden Gräber von Dresden: "Was soll denn ein Friedhof sein?"

Wer über einen Friedhof schlendert, wird häufig aufwendige Grabstellen von scheinabr einst wichtigen Persönlichkeiten finden. Das Projekt "Unvergessen" aus Dresden will diesen Gräbern eine Stimme geben. Auf dem Alten und Neuen Annenfriedhof gibt es einige Gräber, die über QR-Codes zu einer kuratierten Übersicht des Verstorbenen führen. Im Zuge der Recherche sprachen die Projektinitiatoren mit Hinterbliebenen und versuchten, faszinierende Lebensgeschichten zu finden.

mehr erfahren ›

Audio Audio

Podcast Zeit-Online - DIE SOGENANNTE GEGENWART "DEATH POSITIVE": Kann der Tod uns Glück bringen? (Audiobeitrag)

Bestattungen sind heute "death positive" und Apps erinnern ans Sterben, damit wir besser leben. Eine Folge über das Verhältnis unserer Gegenwart zum Tod

Von Ijoma Mangold und Nina Pauer

24. Juli 2023

mehr erfahren ›

"Ich wollte immer Bestatterin werden"

Bönen – Das war ihr eigener Wunsch. „Ich wusste eigentlich schon als Kind, dass ich das mal machen möchte“, erzählt sie. Die Reaktionen auf ihren Beruf seien oft zunächst mal Überraschung oder Unverständnis. Bestatterin – da hat man ja ständig mit Toten zu tun! Denn Tod sei immer noch ein großes Tabuthema, so ihre Erfahrung – darüber spricht man nicht.

 

Gespielt hat Lena Hille schon als Kind zwischen Särgen und Urnen im elterlichen beziehungsweise großelterlichen Bestattungsunternehmen an der Bahnhofstraße. Jetzt macht die 21-Jährige eine Ausbildung zur Bestatterin, um die Familientradition in der fünften Generation fortzuführen.

mehr erfahren ›

Bestattung: Nordkirche rät von Verstreuen der Asche ab

Kiel (IDEA) – Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) rät davon ab, die Asche von Verstorbenen auf Friedhofsflächen zu verstreuen. Das geht aus der Stellungnahme der Kirche zum Entwurf für ein neues Bestattungsgesetz in Schleswig-Holstein hervor. (...) Außerdem zeigten die bisherigen Erfahrungen, dass das Verstreuen der Asche faktisch eine anonyme Beerdigung sei. Damit seien Verstorbene für ihre Angehörigen später „praktisch unauffindbar“, und es gebe keinen Ort der Erinnerung und Trauer. Deshalb sei diese Form der Beisetzung unter seelsorgerlichen Gesichtspunkten nicht ratsam.

mehr erfahren ›

Zu Besuch im Krematorium

Eine Warnung vorab: Es wird hier gleich um den Tod gehen, vielmehr darum, was danach kommt – in den meisten Fällen nämlich eine Feuerbestattung.

mehr erfahren ›

Herausragende Leistungen sind kein Glücksfall

Der Landkreis zeichnete Kammersieger, Kammersiegerinnen und Unternehmen aus. Herausragende Leistungen seien kein Glücksfall, sagte Landrat Thomas Bold der feierlichen Auszeichnung der Kammersieger und Kammersiegerinnen im Großen Sitzungssaal im Landratsamt. Voller Freude und Stolz nahmen die jungen Leute ihre Urkunden und Präsente entgegen.

Madeleine Keller, Bestattungsfachkraft: 1. Kammersiegerin HWK; 1. Landessiegerin und 3. Bundessiegerin; Ausbildungsbetrieb: Apfelbacher & Fehr GmbH, Bad Kissingen

mehr erfahren ›

Trauerfall: Viele Familien trifft es unvorbereitet

Siegen. Über den Tod sprechen die Deutschen nicht gern, aber Leben und Tod sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Bestattermeister Henrik Giesler, Vorsitzender des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und Olpe im Bestatterverband NRW, gibt einige Tipps, worauf zu achten ist und was man am besten schon zu Lebzeiten regelt, um die Hinterbliebenen zu entlasten.

 

mehr erfahren ›

Traumberuf Bestatter - Leidenschaft Ballett: Mathias aus Zell an der Mosel | Dorfmenschen

Der 24-Jährige lebt mit seinen Eltern im Stadtteil Barl in Zell an der Mosel. Wenn er aus dem Haus geht, dauert es nicht lang, bis er Menschen auf der Straße trifft, die ihn freudig umarmen. Dass Mathias viele Menschen in seiner Heimat kennt, kann aber auch Schattenseiten haben: Wenn er jemanden beerdigen muss, dem er schonmal begegnet ist, ist das für ihn immer ein besonders bewegendes Ereignis. Aber: „Man nimmt genauso die Fremden wie Freunde in den Arm. Und ich duze jeden“, sagt er. „Ich hasse so Standardklauseln wie 'Mein Beileid'. Da ist eine stille Umarmung viel mehr wert.“

mehr erfahren ›