Trauer und Tod während Corona
In Zeiten von Corona ist Trauer und Tod noch bleierner geworden. Davon berichten eine Taunussteiner Pfarrerin und ein Taunussteiner Bestatter.
Was am Ende noch möglich ist – Corona verändert Sterbekultur
Ein Satz bedroht die Würde der letzten Stunden: „Das geht jetzt nicht mehr.“ Hier sagen vier Menschen, die täglich mit dem Tod zu tun haben, was aus ihrer Sicht anders werden muss.
Sargpflicht in Bayern aufgehoben
Künftig dürfen Menschen auch in einem Leichentuch "aus religiösen und weltanschaulichen Gründen" beerdigt werden. Dafür haben besonders Vertreter der muslimischen Gemeinschaften lange gekämpft. Doch es gibt auch jetzt noch Einränkungen, die manche…
Trost muss im Blickfeld stehen, nicht das Virus
Kein letzter Blick am Krankenbett, kein Abschiednehmen am Sarg, kein Händedruck am Grab, kein Kaffeetrinken nach der Beerdigung – Trauern in Lockdownzeiten ist eine einsame Angelegenheit, egal, ob die Verstorbenen mit Corona oder aufgrund anderer…
Corona beugt selbst den Tod
Kein Gesang, sondern nur Musik aus der Konserve. Keine Kirche oder Kapelle, sondern nur ein knapper Regenschutz. Keine herzlichen Umarmungen von Freunden, Nachbarn oder Bekannten, sondern nur eine Nachricht per Post oder Handy. Die Corona-Pandemie…
Trauerfeiern in Zeiten von Corona: Abschied nur in kleinem Kreis
In der Oldesloer Friedhofskapelle sind Trauerfeiern während der Corona-Pandemie nur in kleiner Runde möglich. In der Auferstehungskapelle in Bad Oldesloe stehen jetzt lediglich 25 von 120 Stühlen bereit.
»Diese Toten werden uns noch lange begleiten«
Der Kölner Bestatter Christoph Kuckelkorn schildert, wie sich Trauer und Abschiednehmen in der Pandemie verändert haben – und welche Probleme das Virus in seinen Alltag bringt.
Bestatter urteilt: "Das Schlimmste ist das einsame Sterben"
Corona hat auch Beerdigungen vollkommen verändert. Der Freilassinger Bestatter Walter Hasenknopf bedauert vor allem die fehlende Trauerbewältigung.
Wie Corona die Sterbekultur verändert
In Zeiten von Kontaktbeschränkungen sterben manche ganz allein, und Trauerfeiern werden kleiner. Doch manche Familien finden neue Wege des Abschieds.
Abschiede ermöglichen – in Zeiten der Pandemie
Beisetzung: Corona schränkt uns nicht nur im Alltag ein, sondern auch, wenn liebgewonnen Menschen sterben
Finanzen: Geld zweckgebunden anlegen | Auf der sicheren Seite mit mit einer Bestattungsvorsorge
Bestatter bieten sogenannte kostenlose Bestattungsvorsorge-Beratungen an. „Gemeinsam mit dem Kunden werden in einem Bestattungsvorsorgevertrag alle Punkte festgehalten, die für die Bestattung wichtig sind – ob Erd- oder Feuerbestattung, Grabart,…
Abschied auf Abstand: Bestatter in der Pandemie
Manchmal müssen sich die Angehörigen verabschieden ohne sich richtig verabschieden zu können. Bestatter Ingo Rauf aus Eichwalde ist für sie da.
Einfühlsame Gespräche für die Seele
Immer mehr Menschen regeln inzwischen das eigene Begräbnis vorab in Form einer sogenannten Bestattungsvorsorge. „Die Hinterbliebenen werden so entlastet, haben mehr Zeit zu trauern, brauchen keine schwierigen Entscheidungen zu fällen“, ergänzt der…
Hamburger erzählt aus seinem Beruf: „Die Arbeit des Bestatters ist hochsozial“
„Wissen Sie eigentlich, woher das Wort Pietät kommt?“, fragt Frank Kuhlmann. Er sitzt auf einem Stuhl im Eingangsbereich seines Unternehmens. Dunkler Anzug, Lederschuhe, Einstecktuch, medizinische Maske. Kuhlmann hat den Oberkörper etwas vorgebeugt.…
Bestattungsgesetz M-V
Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat am Mittwoch eine Änderung des Bestattungsgesetzes auf den Weg gebracht. Sie sieht unter anderen vor, dass eine Friedhofs-Beisetzung künftig auch ohne Sarg erfolgen kann.
Trotz hoher Übersterblichkeit: Friedhöfe haben genug Platz
"Viele Friedhöfe in Deutschland sind in einer Zeit geplant worden, als es überwiegend Erdbestattungen gab", erklärt Elke Herrnberger, Sprecherin beim Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB). Dadurch sei mit ganz anderen Flächen geplant worden. Ein…
Testphase mit Bestattern hat begonnen: Sterbeurkunde bald digital? Melle bei Pilotprojekt dabei
Niedersachsen/Melle Für die Stadt Melle als eine von zwei Pilotkommunen hat ein Testlauf begonnen. Es geht um die Zusammenarbeit mit Bestattungsunternehmen.Sterbefälle sollen künftig auch online angezeigt und Sterbeurkunden auf digitalem Weg…
So trauern Hinterbliebene in Zeiten von Corona auf Rügen
Die Situation von Bestattern ist in der Pandemie doppelt schwierig. Neben dem Risiko einer Infektion haben sie zusätzlichen bürokratischen Aufwand zu bewältigen. Auch die Hinterbliebenen unterliegen Corona-bedingten Beschränkungen.
Wie Kölner Bestatter in Zeiten der Corona-Pandemie arbeiten
Pfleger, Ärzte oder Rettungssanitäter werden in der Corona-Krise hoch geachtet – weil sie sich oft während ihrer täglichen Arbeit mit Covid-19-Patienten in Gefahr begeben. Ihre Arbeit gilt zudem als systemrelevant, also unverzichtbar. Bestatter…
»Meine Cousine blickte in die Kamera und sagte: ›Julia, das ist für dich‹«
Julia Heffter konnte wegen der Pandemie nicht zur Beerdigung ihres Vaters reisen. Also verfolgte sie die Zeremonie im Internet. Wie fühlt sich so ein Abschied an?