Sachsen-Anhalt erlaubt Tuchbestattungen und Entnahme von Asche für Erinnerungsstücke

Nach langem Ringen hat der Landtag von Sachsen-Anhalt das Bestattungsgesetz umfassend überarbeitet. Ziel ist es, sich für andere religiöse Rituale öffnen, Missstände bei der Leichenschau zu beheben und die Verwendung von Grabsteinen aus Kinderarbeit…

Ein neues Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz soll bald Flussbestattungen möglich machen und weitere Neuerungen bringen. Ein Mainzer Bestatter hat sich schon ein Boot gekauft.

In Rheinland-Pfalz wird weiterhin über ein neues Bestattungsrecht debattiert. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf ist gegen Asche-Schmuck und private Urnen im Wohnzimmer. Er sieht Fragen der Menschenwürde betroffen.

 

Gelungene Wiedereinführung der Meisterpflicht: Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums. Nach fünf Jahren zeigen sich in allen zwölf betroffenen Gewerken positive Entwicklungen bei Qualität, Ausbildung und…

Waldbestattungen sind beliebt - auch in BW. Grabsteine, Kreuze oder Grablichter gibt es hier nicht. Warum immer mehr Menschen das wollen und wie eine solche Bestattung abläuft.

Ab sofort stehen 2000 lilafarbene Gießkannen auf den städtischen Friedhöfen in Bonn bereit. Anlass für die Friedhofsgärtner Genossenschaft, Tipps zu geben, wie Gräber auch in heißen Sommern gepflegt werden und Insekten Nahrung finden.

Leere Flächen, hohe Kosten: Kritiker warnen vor einer Verwahrlosung von Friedhöfen, andere Fachleute sehen sie als wertvolle Kultur- und Naturräume. Warum die Zukunft dieser besonderen Orte neu gedacht werden muss.

Draußen sein, Ruhe haben, mit Formen, Pflanzen und Farben umgehen, das gefällt den jungen Leuten, die in Frankfurt gerade ihre Abschlussprüfung im Friedhofsgartenbau bestanden haben. Mit Abschied und Tod gehen sie gelassen um.

Hier und da verwahrlosen Friedhöfe, es fehlt an Geld. Aber auch an einer neuen Friedhofskultur, so ein Bestatter. Und hat konkrete Vorstellungen, wie sich mehr Menschen dort tummeln könnten – auch für fröhliche Anlässe.

Bundesweit verwahrlosen und verfallen immer mehr Friedhöfe. Kommunen nennen steigende Pflegekosten, Personalmangel und geänderte Bestattungsgewohnheiten als Gründe. Dazu im Gespräch: Brian Wonner-Müschenborn, Theologe und Bestatter.

Für sie gehört der Tod zum Alltag: Immer mehr junge Leute möchten Bestatter werden. Dafür braucht man allerdings anderes und mehr als starke Nerven: Ein Experte verrät, was dieser Job verlangt.

In Zeiten digitaler Beschleunigung und datengetriebener Geschäftsmodelle wird eine Fähigkeit wiederentdeckt, die in keinem Businessplan steht – aber für echte Kundenbindung unverzichtbar ist: Empathie. Insbesondere Branchen mit emotionalem Fokus…

Das Sepulkralmuseum muss seit Jahren dringend saniert werden. Weil das Land sparen muss, wurden die Pläne zusammengestrichen. Nun gibt es eine Crowdfunding-Kampagne.

Im eigenen Garten bestatten? Auf den Tierfriedhof bringen? Oder sogar präparieren lassen? Welche Möglichkeiten haben Haustierbesitzer im Todesfall ihres Lieblings und welche Regeln gelten dabei?

Die Nachfrage nach Praktika und Azubi-Stellen wachse, der Beruf werde vielfältiger. Was das mit den Kirchen zu tun hat.

Aktuell absolvieren etwa 1.000 Menschen in Deutschland die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Erst seit 2003 ist der Job ein gesetzlich geregelter Ausbildungsberuf - für den sich inzwischen vor allem Frauen interessieren.

Bestatterin zu werden ist eigentlich keiner ihrer Kindheitswünsche. Die frühe Begegnung mit dem Tod hat Elisabeth Kienberger aus Neukirchen an der Vöckla aber so tief geprägt, dass sie sich mit 43 beruflich umorientiert hat: zur Bestattungsmeisterin…

Handwerker, Psychologe, Eventmanager und mehr: An Vielfalt mangelt es dem Beruf des Bestatters nicht. 1000 Auszubildende lernen jährlich dieses Handwerk. Was der Berufsverband dennoch vermisst.

Die meisten gläubigen Muslime wünschen eine Beerdigung im Land ihrer Herkunft. Doch das Interesse an Grabstellen in NRW steigt. Die Sehnsucht nach der alten Heimat: Für viele Muslime in Deutschland erfüllt sich der Traum von einer Rückkehr erst nach…

In einem Wald im Mammendorfer Ortsteil Nannhofen entsteht der erste Friedwald im Landkreis Fürstenfeldbruck. Ferdinand Graf von Spreti hat zwei Hektar seiner Forstfläche für Urnengräber zur Verfügung gestellt.