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Kirche und Handwerk im Austausch – Besuch beim Bestatterhandwerk

Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche haben auf Einladung des Bundesverbands Deutscher Bestatter e. V. hin ein renommiertes Bestattungsunternehmen in München besucht. Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch über gemeinsame Werte, gesellschaftliche Verantwortung und die Herausforderungen der Transformation, vor denen sowohl Kirche als auch Handwerk stehen.

Vertreterin und Vertreter der Evangelischen Kirche, Vertreter von Karl Albert Denk Bestattungen und des BDB | © Robert Kiderle

Der Kontakt entstand über den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), in dem Kirche und Handwerk regelmäßig im "Zentralen Besprechungskreis" zusammenkommen. Die Delegation seitens der Kirche bestand aus Pfarrerin Heike Lüttgens (Leiterin, Projektstelle Trauerarbeit), Pfarrer Peter Lysy (Leiter, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Bayern), seinem Stellvertreter Pfarrer Christian Dittmar sowie den Diakonen René Steigner (Regionalstelle Nürnberg, Arbeitsseelsorger) und Roland Hacker (Referent, Fachstelle Kirche und Handwerk). Neben Karl Albert Denk nahmen auch Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Bestatter (BDB) und Andreas Niehaus, Bestattermeister aus Bielefeld und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Bestattungskultur am Treffen teil.

Verschiedene Eindrücke eines vielfältigen Handwerkes
Auf dem Programm standen die Besichtigung des Familienunternehmens, ein kurzer Spaziergang über den Ostfriedhof, sowie auf Wunsch, eine Führung durch das zugehörige Krematorium. Ein gemeinsames Mittagessen im von der Kirche betriebenen "Haus der Trauer" rundete das Zusammentreffen ab. Der Gastgeber, Karl Albert Denk, Bestattermeister und Bestatter in fünfter Generation, betonte: „Im Bestatterhandwerk stehen nicht nur kurzfristige Erfolge im Vordergrund. Vielmehr geht es uns darum, Werte und Verantwortung über Generationen hinweg zu bewahren und weiterzugeben.“ Aus diesem Anspruch heraus engagieren er und Andreas Niehaus sich seit Jahren im Vorstand der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, die bundesweit Projektpartner aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Bildung fördert.

Gemeinsame Werte im Fokus
Im Gespräch wurde deutlich, wie vielfältig die Berührungspunkte von Kirche und Bestatterhandwerk sind. Beide stehen für eine Arbeit, die den Menschen in den Vordergrund stellt, und tragen besondere Verantwortung für das Gemeinwohl. „Deshalb ist es wertvoll, dass wir im regelmäßigen Austausch bleiben, in Formaten wie hier im Rahmen des Zentralen Besprechungskreises.“, unterstreicht Stephan Neuser.


Bildmaterial: © Robert Kiderle

Pressekontakt: Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | Telefon: 0211 1600810  | E-Mail: presse@bestatter.de

Hintergrundinformation zum Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB)
Der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. repräsentiert und vertritt über seine Landesorgane die Belange von derzeit etwa 3.300 Bestattungsunternehmen, mit Filialen rund 5.000 Betriebe in ganz Deutschland. Das entspricht über 90% aller deutschen Bestatterinnen und Bestatter. Als Dachverband steht der BDB für Qualität und gewährleistet diese durch diverse Zertifizierungen. Das Thema Aus- und Weiterbildung nimmt einen großen Stellenwert ein. Zur weiteren Professionalisierung wurde 2005 das Bundesausbildungszentrum im unterfränkischen Münnerstadt eröffnet. Zur langfristigen Qualitätssicherung im Bestatterhandwerk tritt der BDB für eine Meisterpflicht bei Unternehmensneugründungen ein. Als nicht minder wichtige Aufgabe zählt für den Bundesverband Deutscher Bestatter der Erhalt und die Förderung der Bestattungskultur und des Berufsethos.

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