Hirntod

Der sogenannte Hirntod gilt als sicheres Todeszeichen. Erfahren Sie mehr auf unserer Seite.


Hirntod: Das Wichtigste in Kürze

  • Der unumkehrbare Ausfall aller Hirnfunktionen wird als Hirntod bezeichnet.
  • In Deutschland gilt der Hirntod als Voraussetzung für postmortale Organspenden.

Was bedeutet der Begriff Hirntod?

Es kann vorkommen, dass wichtige Teile des Gehirns schwer geschädigt werden und infolgedessen das Gehirn seine Funktionsfähigkeit für immer verliert. In solchen Fällen wird in der Medizin vom „unumkehrbaren Ausfall der gesamten Hirnfunktionen“ oder vom „irreversiblen Hirnfunktionsausfall“ gesprochen. Nach neurologischen Kriterien ist vom sogenannten Hirntod die Rede, da das Herz-Kreislauf-System nur noch künstlich mithilfe intensivmedizinischer Maßnahme aufrechterhalten werden kann. Vor diesem Hintergrund und dem heute weltweit anerkannten Erkenntnisstand in der Medizin gilt der Hirntod als sicheres Todeszeichen.

Symptome für den Hirntod

Welche Anzeichen für den Hirntod gibt es?

  • Koma
  • Ausfall der Hirnstammreflexe
  • keine selbstständige Atmung
  • keine Reaktion auf Schmerz

Hirntod und Organspende

In Deutschland darf eine postmortale Organspende nur durchgeführt werden, wenn der Hirntod beim Organspender diagnostiziert wird. Darüber hinaus ist vorausgesetzt, dass Spender zu Lebzeiten schriftlich in eine Organspende eingewilligt haben müssen. Die Einwilligung kann etwa über einen Organspendeausweis erteilt werden. Wenn keine entsprechende Erklärung der verstorbenen Person vorliegt, obliegt den nächsten Angehörigen die Zustimmung in eine Organspende.

Häufig gestellte Fragen

Gilt der Hirntod als sicheres Todeszeichen?

Nach dem derzeit weltweit anerkannten Erkenntnisstand in den Naturwissenschaften und der Medizin gilt der Hirntod als sicheres Todeszeichen.

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