Die Trauerhaltestelle

Nach Jahren der Konzeption und Planung steht der Bau der Trauerhaltestelle nun kurz vor dem Abschluss. Die Arbeiten auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf laufen seit Oktober 2020. Eine feierliche Eröffnung ist für das späte Frühjahr 2021 geplant.

Ein Raum für die Trauer

Die Trauerhaltestelle ist ein in dieser Form einzigartiges Projekt und geht zurück auf den Entwurf der Architektinnen Solveig Trzebiatowski (Schacht) und Mareile Höring. Mit der Trauerhaltestelle gewannen die beiden 2012 beim Architekturwettbewerb „Trauer braucht Raum“ einen Sonderpreis. Die Realisierung in Hamburg erfolgt nun im Auftrag des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur e. V. und in Kooperation mit den Hamburger Friedhöfen -AöR-.

Ihre Fragen und Anregungen zur Trauerhaltestelle

Wir begleiten den Bau ideell und pflegen und entwickeln das Konzept der Trauerhaltestelle im Rahmen unserer Stiftungsarbeit. Informieren Sie sich gerne weiterführend auf unserer Website über dieses außergewöhnliche Projekt – und kommen Sie mit Fragen und Anregungen rund um die Trauerhaltestelle gerne auf uns zu!

Die Trauerhaltestelle ist ein öffentlicher Ort und für alle zugänglich – und gleichzeitig ein geschützter Rückzugsort. Sie verkörpert außerdem neue Perspektiven und Möglichkeiten der Friedhofsgestaltung, die jedoch keinen Bruch mit den gewachsenen Landschaften und Traditionen des Friedhofs bedeuten. Dieser integrative Anspruch ist entscheidend: Die Trauerhaltestelle steht den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher offen und gibt deren Trauer keine Richtung vor.

Friedhof 2030

Deswegen findet die Trauerhaltestelle auch im Rahmen der Zukunftsplattform Friedhof 2030 Berücksichtigung. Wir laden Sie herzlich ein, sich dort ebenfalls einzulesen – und Ihre ganz persönlichen Gedanken zum Projekt und zum Friedhof insgesamt mit uns und den anderen Besucherinnen und Besuchern zu teilen.