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Abschied nehmen und Abstand halten
Neu, und durch Corona in kurzer Zeit immer mehr Beachtung gefunden haben unterdessen digitale Möglichkeiten, Anteil am Tod eines Menschen zu nehmen. „Sie machen Sinn, wenn Trauernde ausgeschlossen sind“, sagt Dr. Simon J. Walter, Kulturbeauftragter der Stiftung Deutsche Bestattungskultur. So gibt es mittlerweile digitale Trauerräume oder Möglichkeiten, sich einen Stream oder ein Video der Trauerfeier zuhause anzuschauen und dabei eine Kerze anzuzünden. „Eine persönliche Abschiednahme kann sie aber nicht 1:1 ersetzen“, ist Walter überzeugt.
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Bestattungen in Zeiten von Corona
Mit der Beisetzung von Corona-Toten sind die Bestatter Robert Kraus aus Prittlbach und Ralf Hanrieder aus Dachau natürlich regelmäßig konfrontiert. Doch sie stellen klar: „Das in Meißen war klares Missmanagement“, betont Hanrieder. Ungeschultes Personal, zu wenig Kühlmöglichkeiten – all das hätte in Dachau „nie passieren können“, versichert der Bestattungsunternehmer und bekommt dabei Recht von Tobias Wenzel von der Landesinnung der Bestatter in Sachsen und von Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Bestatter.
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Karneval im Lockdown: Wie gehen wir mit fehlenden Ritualen um?
Moderator Jürgen Zurheide im Gespräch mit Christoph Kuckelkorn, Bestattungsunternehmer und Präsident Festkomitee Kölner Karneval, über das Thema: "Karneval im Lockdown: Wie gehen wir mit fehlenden Ritualen um?".
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Tod in der Corona-Krise: Wie trauern Sie in der Pandemie?
Wenn ein Mensch stirbt, können die Erfahrung von Nähe, der bewusste Abschied und die Beerdigung ein großer Trost sein. Wie ist das in der aktuellen Situation möglich?
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Sorge vor Anstieg von Sozialbestattungen
Thüringen – Bereits jetzt seien im Zuge der Corona-Krise die Kosten für Sozialbestattungen und Bestattungen allgemein teils angestiegen: In den vergangenen Monaten sind Walter zufolge sowohl von Bestattern als auch von Krematorien wegen der Corona-Pandemie bereits Aufschläge berechnet worden. Bei Beerdigungen von Corona-Opfern erhöhe sich bereits beim Transport der Toten der finanzielle Aufwand aufgrund der dafür nötigen Schutzausrüstung, erklärt der Landesinnungsobermeister des Thüringer Bestatterverbands, Gerd Rothaug.
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„Ging an die Substanz“: Lage in Krematorien entspannt sich
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Der Alltag eines Bestatters: Ein Tag im langen, schwarzen Mantel
Wolfgang Ruland leitet seit knapp 20 Jahren ein Bestattungsunternehmen. Gerade hat er so viel zu tun, dass er bis zu vierzehn Stunden am Tag arbeiten muss. Wir haben ihn in seinem Arbeitsalltag zwischen Krematorium und Friedhof begleitet.
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Krematorien in Saarbrücken und Völklingen : Über Grippe und den Umgang mit infektiösen Verstorbenen
Einen Anstieg der Einäscherungen in den Krematorien in Saarbrücken und Völklingen verzeichnete Geschäftsführer Uwe Kunzler nicht nur in Corona-Zeiten. Er hat extra die Zahlen der bisher letzten heftigen Grippewelle von 2018 herausgesucht: „Da schossen die Zahlen von 699 Einäscherungen im Februar auf 1003 im März hoch, im April waren es immer noch 842“. Daher würde Kunzler, ein absoluter Befürworter von Maskenpflicht und Händedesinfektion, solche Maßnahmen genau genommen auch in Grippe-Zeiten empfehlen – etwa für Senioren und Geschwächte insbesondere dort, wo mehr Menschen zusammentreffen.
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Krematorium Schwerin: Anzahl der Einäscherungen nimmt zu
Wollten, dass Angehörige im Übergaberaum bis zum letzten Moment bei ihren Angehörigen sein können. Ilka Wilczek von den Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen sowie Eileen Böhm und Svend-Jörk Sobolewski von der Schweriner Feuerbestattungs- und Dienstleistungs-Firma
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Bestatter: "Wegen der Zahl der Sterbefälle bleibt für vieles keine Zeit"
NRW - Im Kreis Höxter sind mittlerweile mehr als 100 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben. Auch für Beerdigungen gelten strenge Regeln. Das hinterlässt auch bei den hiesigen Bestattern Spuren.
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KONTRASTE: Das stille Sterben
Kontraste sprach mit Angehörigen, die einsam um die Verstobenen Trauern müssen. Die Reporter trafen auf Bestatter, die in den vergangenen Wochen an ihre Belastungsgrenzen gestoßen sind und der Politik Versäumnisse vorwerfen. Tobias Wenzel ist seit mehr als 30 Jahren Bestatter. Doch so viele Sterbefälle wie diesen Winter hat auch er noch nie erlebt: „Gerade die Kollegen vom Rettungsdienst, die hier bei uns neben der Firma sind. Wir haben uns dann abgewechselt. Also wir sind rund um die Uhr gefahren. Das war schon wirklich eine ganz extreme Zeit.“
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Impfschutz: Bestattungsverband NRW fühlt sich vergessen
iWenn Bestatter*innen Covid-19-Tote beerdigen, ist die Sorge vor Ansteckung immer dabei. Da wäre Unterstützung seitens der Politik wünschenswert, doch die bleibt aus. Sehr zum Ärger des Bestattungsverbands NRW. Frank Wesemann: „Wir fühlen uns völlig im Stich gelassen“. Er möchte, dass Besattter in NRW zumindest auf die Liste der kritischen Infrastruktur kommen …
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Trauern in der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie fordert viele Menschen zurzeit auf vielfältigste Weise. Besonders schlimm ist es, wenn in dieser Situation ein geliebter Mensch stirbt. Denn die Regeln, mit denen die Pandemie eingedämmt werden soll, verändern auch die Trauer. BDB-Sprecherin Elke Herrnberger empfiehlt Angehörigen, sich deshalb direkt an die Bestattungsunternehmen vor Ort zu wenden. Diese wüssten am besten über die regionalen Regelungen Bescheid.
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Abschied nehmen mit Distanz
„Für die Trauerbewältigung kann das katastrophale Auswirkungen haben“, sagt Dominik Kracheletz, Vorsitzender des hessischen Bestatterverbandes.
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Trost spenden per Videokonferenz
So gehen Seelsorger in Corona-Zeiten mit Trauernden um
Die Corona-Einschränkungen führen dazu, dass Menschen einsam sterben und Angehörige daran verzweifeln, ihre Liebsten nicht begleiten zu dürfen. Das wirkt sich auf die Trauerkultur aus - eine enorme Herausforderung für Seelsorger und Bestatter.
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"Wir haben auf Vorrat Särge besorgt"
Bestatter Ralf Hanrieder erzählt im Interview, wie sich die Corona-Pandemie bisher auf seine Branche ausgewirkt hat. Ein Gespräch über virtuelle Trauerarbeit und einen Beruf, der in Bayern lange nicht als systemrelevant galt
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Krematorien in Hamburg und SH noch nicht überlastet
Weder in Schleswig-Holstein noch in Hamburg stapeln sich wie in anderen Städten die Särge in den Krematorien. Auf dem Ohlsdorfer und dem Öjendorfer Friedhof in Hamburg seien bislang keine signifikanten Steigerungen bei den Sterbefällen im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen, sagte Lutz Rehkopf, Sprecher der Hamburger Friedhöfe. Auch der Geschäftsführer der Feuerbestattungen Schleswig-Holstein, Ralf Paulsen, berichtete, dass es in Lübeck, Kiel und Tornesch bislang keine Probleme gebe.
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Bestattungen nicht mehr, aber aufwändiger
Gerade für Bestatter stellt die derzeitige Situation vor allem eine seelische Herausforderung dar. Trauerfeiern unter Pandemie-Bedingungen zu organisieren steht im Widerspruch zu ihrem Berufsethos. Doch das ist längst nicht alles.
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Anstieg der Corona-Toten in Wuppertal: So spüren Bestatter den Anstieg
NRW/Wuppertal Die Folgen der Pandemie zeigen sich auch bei Berufen, die mit dem Tod zu tun haben. Doch sind die Todeszahlen wirklich höher als noch vor einem Jahr? Und wie hat sich die Arbeit der Bestatter verändert?
(WZ +)
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Zwischen Trauer und Angst: So wirkt sich Corona auf Bestattungen in MV aus
Bestattungen in Zeiten von Corona sind anders. Für Virustote gelten besondere Sicherheitsvorkehrungen. Und für alle Angehörigen heißt es Abstand halten statt gemeinsam Anteil nehmen. Viele Betroffene bleiben mit ihrem Schmerz allein zurück – das erleben die Bestatter jeden Tag. Ein Unternehmerpaar aus Rostock berichtet.